Zwei Elektro-SUVs, ein Coupé und ein Sportwagen sind geplant
Der seit 2017 zu Geely gehörende Sportwagenhersteller Lotus gab am heutigen 31. August seine Elektrifizierungspläne für die nächsten fünf Jahre bekannt. Danach soll schon nächstes Jahr ein Elektro-SUV starten und dann weitere drei Elektroautos.
“In 2022, Lotus will debut an E-segment SUV codenamed Type 132. It will be followed in 2023 by an E-segment four-door coupe, Type 133, and in 2025 by Type 134, a new D-segment SUV. This trio will be joined in 2026 by an all-new electric sports car, Type 135.” (Lotus-Pressemitteilung)
Die neuen Modelle erweitern das derzeitige Portfolio, zu dem neben Verbrenner-Modellen wie Elise, Exige und Evora auch der rein elektrisch angetriebene Supersportler Evija und der ebenfalls neue Emira gehört, der der letzte Benziner-Sportwagen von Lotus sein soll (“the last petrol-powered sports car from Lotus”).
Bildergalerie: Lotus Elektroautos (Teaserbilder)
Die neuen “Premium-Lifestyle-Fahrzeuge” sollen auf der Premium-Architektur basieren, einer von vier neuen Elektroauto-Plattformen, die Lotus auf der Strategiekonferenz Driving Tomorrow im April angekündigt hat.
Die vier im April angekündigten Elektroauto-Architekturen von Lotus
Gefertigt werden sollen die Autos in einem neuen Werk in Wuhan, das noch 2021 die Produktion aufnehmen soll. Es soll die britischen Werke in Hethel und Norwich ergänzen und ausschließlich Elektroautos produzieren. Dabei verfügt das Werk über eine Produktionskapazität von 150.000 Fahrzeugen pro Jahr. Zu dem Werk gehört eine Teststrecke, auf dem man mit einer Geschwindigkeit von bis zu 230 km/h durch 16 Kurven fahren kann, so Lotus.
Lotus in Großbritannien wird für die Entwicklung und Produktion von Sportwagen und dem Elektro-Hypercar Evija sowie für die Koordination des weltweiten Vertriebs verantwortlich bleiben. Die neuen Elektroautos sollen jedoch in die Verantwortung von Lotus Technologies in China fallen, wo ja auch die Wege zur Konzernmutter Geely kürzer sind.
Die Ankündigungen erfolgten anlässlich des ersten Spatenstichs zur Firmenzentrale von Lotus Technologies im chinesischen Wuhan, die 2024 fertig sein soll. Neben Geely-Chef Eric Li und Lotus-Chef Feng Qingfeng war auch Nio-Gründer Li Bin anwesend, der als Lotus-Technologies-Investor vorgestellt wurde.
Quelle: Lotus