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Helixx präsentiert Mini-Elektrofahrzeuge

Elektromobilität Helixx präsentiert Mini-Elektrofahrzeuge

Kleine Transporter sind in Schwellenländern oft ziemliche Dreckschleudern. Das könnte sich jedoch ändern, wenn es nach einem Start-up aus England geht.

helixx präsentiert mini-elektrofahrzeuge

So könnte das emissionsfreie Tuktuk der Zukunft aussehen. (Bild: Helixx)

Das britische Start-up Helixx hat ein Konzept für einen minimalistischen Elektro-Transporter entwickelt, der künftig vor allem in Schwellenländern wie Indien als umweltfreundlicher Ersatz für Mini-Vans und Tuktuks dienen könnte. Auf einer Basis sind vier unterschiedliche Karosserievarianten angedacht.

helixx präsentiert mini-elektrofahrzeuge

Bis zu 2.100 Liter Ladegut soll in den sogenannten Helixx Cargo passen. (Bild: Helixx)

Die Fahrzeuge basieren auf einer kompakten und einfachen Konstruktion, die nach den Vorgaben der Leichtbaukategorie L7e entwickelt wurde. Entsprechend ist die Leistung auf 15 kW/20 PS und die Leermasse ohne Akkus auf 450 beziehungsweise 600 Kilogramm (Güterbeförderung) begrenzt.

Bis zu 200 Kilometer Reichweite

Strom kommt aus 2-kWh-großen und herausnehmbaren Paketen mit LFP-Zellen. Die Anzahl der Pakete und damit die Speicherkapazität ist variabel. 4, 8 oder 12 kWh und damit bis zu 200 Kilometer Reichweite sind vorgesehen. Leere Akkus sollen die Nutzer an Tauschstationen gegen volle wechseln können.

Vier Karosserievarianten sind angedacht. „Cargo“ heißt die geschlossene Version mit 2.100 Liter Stauraum. Die Variante „Truck“ ist ein Pick-up mit offener Ladefläche. Schließlich gibt es die Personentransporter „Tuk und Ride“ mit offener oder geschlossener Karosserie. Die für Taxidienste vorgesehenen Varianten sollen bis zu 80 km/h schnell fahren.

Vermietung statt Verkauf

Die Fahrzeuge werden nicht direkt an Verbraucher verkauft, sondern auf Abo-Basis an Flotten und Unternehmen vermietet. Pro Nutzungsstunde ist ein Preis von umgerechnet 23 Cent kalkuliert. Um den Helixx zu produzieren, sollen kleine regionale Fabriken entstehen, die dann mit Lizenzierungen wie beim Fast-Food-Franchise betrieben werden. 95 Prozent der Bauteile sollen lokal produziert werden.

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