Große Änderung: Jetzt werden unsere Führerscheine aufgepeppt – und DAS alles wird neu!
Derzeit besitzen 58 Millionen Deutsche den Führerschein. Doch die meisten Autofahrer dürfen mit ihm gerade einmal einen normalen Pkw, ein Mofa und einen Traktor fahren.
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Denn die meisten Wohnmobile sind schwerer als 3,5 Tonnen. Inhaber des Führerscheins Klasse B durften sie daher nicht fahren. Da könnte nun die Richtlinienänderung Abhilfe schaffen – mit der geplanten Anhebung der zulässigen Gesamtmasse auf 4,25 Tonnen.
Aufgrund des Mangels an Lkw- und Busfahrern soll nun das Mindestalter für diese Führerscheine auf 18 Jahre herabgesetzt werden. In Deutschland kann die Klasse C für Lkw momentan erst mit 21 Jahren, die Klasse D für Busse erst mit 24 Jahren erworben werden.
Mit der Einführung der neuen Richtlinie soll es nun EU-weit den digitalen Führerschein geben. Eine entsprechende App auf dem Smartphone soll nun die bisherige Karten bei Kontrollen oder beim Vorzeigen beim Mieten eines Autos ersetzen. Allerdings will man auch weiter auf die Führerscheinscheckkarte setzen, die mit einem QR-Code anstelle des heutigen Chips fälschungssicherer werden soll.
Auch für Fahranfänger soll sich so manches ändern. Geplant ist, dass man künftig die theoretische und praktische Führerscheinprüfung in unterschiedlichen Mitgliedstaaten der EU absolvieren kann. Es wird außerdem darüber diskutiert, mit der praktischen Ausbildung erst nach erfolgreicher theoretischer Prüfung zu beginnen. Außerdem könnte die Fahrprüfung zukünftig zumindest teilweise in Simulatoren abgenommen werden.
Nach bestandener Prüfung sind künftig Fahranfänger verpflichtet, ein Jahr nach Erhalt des Führerscheins einen Auffrischungskurs zu belegen. Verkehrssicherheits-Experten hatten diese Maßnahme aufgrund hoher Unfallzahlen empfohlen.