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Gigantisches Krypto-Geschenk für Tesla-Chef: Ziege mit Musk-Kopf auf Rakete soll helfen

gigantisches krypto-geschenk für tesla-chef: ziege mit musk-kopf auf rakete soll helfen

Bild: @ElonGoatToken

Wer zum ersten Mal von ihr liest, muss diese Idee wahrscheinlich erst einmal verdauen: Ende 2021 erhielt der Metall-Bildhauer Kevin Stone den Auftrag, einen riesigen Kopf nach dem Vorbild von Tesla-CEO Elon Musk zu schaffen. Er kam von einer Gruppe, die sich zusammen damit die neue Kryptowährung Elon Goat ausgedacht hatte und den Musk-Kopf auf eine Ziege auf Metall und die wiederum auf eine Rakete montieren wollte. Seit einigen Wochen ist die Huldigung an den Tesla- und SpaceX-Chef fertig und war auf einem Tieflader in den USA unterwegs. Und am Samstag sollte sie zur Gigafactory in Texas gebracht werden.

Hoffen auf Reaktion vom Tesla-Chef

Laut einem Bericht des Wall Street Journal (WSJ) dachte der Bildhauer zunächst, Musk selbst würde hinter dem Auftrag stecken, doch im Gegenteil soll er bisherige Versuche, ihn zu einer Reaktion darauf zu bewegen, ignoriert haben. Für die Köpfe hinter Elon Goat wäre zum Beispiel eine Twitter-Nachricht von Musk über ihr Marketing-Werk ein Volltreffer, wie der aktivste von ihnen zugab: Sie würde die Währung „legitimieren“, sagte er.

Der Nachname Goat ist nach seinen Angaben eine Abkürzung für „Greatest of All Time“, wodurch sich auf Englisch auch der Ziegen-Körper erklärt, den man sonst vielleicht als Affront verstehen könnte. In der Rakete, auf der er liegt, könnte sich Musk schon eher wiederfinden, zumal sie in ihrer stählernen Schlichtheit dem Starship von SpaceX ähnelt. Das Ganze ist laut dem WSJ-Bericht zudem so konstruiert, dass die Rakete mit Musk-Ziege darauf wie zum Start aufgerichtet werden kann, und hinten sollen Flammen aus ihr herauskommen können.

Zumindest eine interessante Show war also für Samstagnachmittag Ortszeit in Texas zu erwarten. Für 14 Uhr hatte die Goat-Gruppe zu einem Treffen nahe der Gigafactory von Tesla in dem Bundesstaat aufgerufen. Der Plan dafür war, „ein paar Stunden Spaß zu haben“ und dann im Konvoi mit dem Musk-Werk an der Spitze und danach zuerst Teslas zu der Fabrik zu fahren. Die Zeit sei gekommen, das Monument „nach Hause zu Elon“ zu bringen, heißt es in der Einladung. Er sei schließlich der innovativste Mensch der Welt.

Musk-Währung hält sich relativ gut

Ob Musk das nicht uneigennützige Geschenk annehmen und am Samstag überhaupt in der Gigafactory sein würde, war im Vorfeld unklar. Er verbrachte zuletzt schließlich auch viel Zeit auf und bei Twitter, und hat nach einer Phase mit vielen Äußerungen über Kryptowährungen und Bitcoin-Bezahlung bei Tesla zuletzt nicht mehr viel Interesse dafür gezeigt. Ein Investor in Dogecoin hat ihn deshalb wegen angeblicher Manipulation sogar verklagt. Für Elon Goat aber könnte schon der Versuch den Aufwand und die Kosten von 600.000 Dollar wert gewesen sein: Viele Medien berichteten im Vorfeld über den ungewöhnlichen Plan, und der Kurs der Währung war kurz nach dem Start Anfang 2022 zwar höher als heute, ist seitdem aber längst nicht so tief eingebrochen wie die meisten anderen Kryptowährungen.

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