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Evetta Prima, Openair und Cargo: E-Isetta kostet als Cabrio bis zu 33.333 Euro

Mit Electric Brands stellt die nächste Firma einen elektrisch angetriebenen Auto-Knirps im Stile des BMW-Kleinwagen-Klassikers vor. Es gibt ihn sogar als Cabrio.

evetta prima, openair und cargo: e-isetta kostet als cabrio bis zu 33.333 euro

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Mit Electric Brands stellt die nächste Firma einen elektrischen Auto-Knirps im Stile der BMW Isetta vor.

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Der Elektro-Kleinstwagen ist die Weiterentwicklung des Artega Karo. Diesen Hersteller hat Electric Brands kürzlich übernommen.

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Die Evetta soll in drei Karosserievarianten kommen (v.l.): als Pritschenwagen Cargo, mit geschlossener Karosserie und als Cabrio.

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Die Standardvariante Prima verfügt über die charakteristische, nach vorne öffnende Kühlschranktür mit integriertem Lenkrad.

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Das 2,45 Meter lange, 1,42 Meter breite und 1,46 Meter hohe Wägelchen wiegt 655 Kilogramm.

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Mit seinem dauerhaft 15 kW (20 kW) und in der Spitze 22 kW (30 PS) starken Antrieb fährt es bis zu 90 km/h schnell.

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Die Evetta – auch die Openair-Version – ist ab sofort bestellbar und soll ab Mitte 2023 ausgeliefert werden.

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Für das Cabrio ist ebenfalls der Einstieg durch die Fronttür geplant. Ob sich das technisch wirklich realisieren lässt, wird derzeit überprüft.

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Das Cabrio gibt es als besonders gut ausgestattetes Einführungs-Sondermodell.

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Das hat unter anderem Ledersitze an Bord. Entsprechend selbstbewusst ist der Preis: 33.333 Euro.

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Klassisches Lenkrad mit Ledermantel. Damit direkt zu sehen ist, um welchen Isetta-Klon es sich handelt, befindet sich …

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… der Evetta-Schriftzug auf der Beifahrerseite. Das simple Bedien-Panel ist zentral im Instrumententräger angeordnet.

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Die Evetta Openair erhält serienmäßig einen 18-Kilowattstunden-Akku. Die Prima-Batterie ist nur 14 Kilowattstunden groß.

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Die Reichweite mit 18-Kilowattstunden-Akku gibt Evetta mit bis zu 240 Kilometern an. Die Energiespeicher werden per Typ-2-Stecker oder an der Haushaltssteckdose geladen.​

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Die Evetta soll in drei Karosserievarianten kommen (v.l.): als Pritschenwagen Cargo, mit geschlossener Karosserie und als Cabrio.

Muss eigentlich alles, was die Isetta betrifft, ein bisschen komplizierter sein als bei normalen Autos? Das war schon beim Original aus den Fünfzigern so. Die Isetta war bekanntermaßen kein eigenständiges BMW-Modell, sondern der Lizenzbau eines italienischen Autoknirpses, der wiederum ursprünglich von einem Kühlschrank- und Motorradhersteller produziert wurde. Nun kehrt die Isetta in Form mehrerer Elektro-Nachbauten zurück – und auch bei diesen blickt man kaum durch.

Da gibt es den Microlino, der von der Schweizer Familie Ouboter erdacht wurde, die ihr Geld eigentlich mit Kick- und E-Rollern verdient. Als Produktionspartner war zwischenzeitlich die deutsche Firma Artega vorgesehen, mit der sich die Schweizer allerdings überwarfen. Inzwischen wird der Microlino tatsächlich gebaut, allerdings mit italienischer Hilfe. Artega, das dann mit dem Karo einen eigenen Nachbau der Isetta auf den Markt bringen wollte (erst mit Verbrenner-, später mit Elektroantrieb), gibt es nicht mehr. Das Unternehmen wurde von der Electric Brands AG aus Niedersachsen übernommen – und die bringt nun mit der Evetta einen weiteren elektrischen Isetta-Klon und Microlino-Gegner auf den Markt.

Als Limousine, Cabrio oder Pritsche

Ein komplett unbeschriebenes Blatt ist die Truppe aus Itzehoe nicht: Mit dem XBus hat Electric Brands bereits einen modular aufgebauten Elektro-Transporter auf den Markt gebracht. Als solchen – allerdings mit stylisher Pritsche – soll es die stets zweisitzige Evetta, für deren Produktion eine eigene, gleichnamige GmbH verantwortlich ist, irgendwann auch geben; ein erster Prototyp existiert bereits. Das gilt auch in Bezug auf die Cabrio-Version Evetta Openair, die mit ihrer kurzen Windschutzscheibe und den Überrollhöckern fast schon als Speedster durchgeht. Das Dach wird aber nicht etwa gefaltet und im Heck versenkt, sondern komplett abgenommen – ein Konzept, das schon beim Citroen C3 Pluriel eher mittelmäßig funktioniert hat.

Die Standardvariante kommt dagegen im klassischen Isetta-Look daher und verfügt konsequenterweise über die charakteristische, nach vorne öffnende Kühlschranktür mit integriertem Lenkrad. Das 2,45 Meter lange, 1,42 Meter breite und 1,46 Meter hohe Wägelchen wiegt 655 Kilogramm. Mit seinem dauerhaft 15 kW (20 kW) und in der Spitze 22 kW (30 PS) starken Antrieb fährt es bis zu 90 km/h schnell. Das maximale Drehmoment beträgt 80 Newtonmeter, die Batteriekapazität liegt bei der Evetta Prima bei 14 Kilowattstunden.

Preise bis 33.333 Euro

Der Einstieg durch die Fronttür ist auch für die Evetta Openair geplant. Allerdings steht in dieser Hinsicht noch eine technische Überprüfung aus, sodass die letzte Entscheidung noch nicht gefallen ist. Sicherheitshalber haben die Designer dem Cabrio aber bereits tiefe seitliche Einstiege spendiert. Es erhält serienmäßig einen 18-Kilowattstunden-Akku, mit dem sie bis zu 240 Kilometer Reichweite schaffen soll. Genau wie die 14-Kilowattstunden-Option wird der Energiespeicher per Typ-2-Stecker oder an der Haushaltssteckdose geladen.

Als selbstbewusst lassen sich die Preise bezeichnen. Die Standard-Evetta gibt es in ihrer auf 1.954 Exemplare limitierten Einführungsvariante Prima ab etwa 16.000 Euro. Für 19.540 Euro wird eine besser ausgestattete Limited Edition angeboten. Rund 18.500 Euro soll die Cargo-Variante kosten, sobald sie in Serie gebaut wird. Das Cabrio kostet entweder rund 21.000 oder 33.333 Euro (Limited Edition) und ist in seiner First Edition auf 999 Einheiten limitiert.

Selbstbewusste Stückzahlen-Prognose

Die Evetta – auch die Openair-Version – ist bereits bestellbar. Die geplanten Stückzahlen: Im ersten Produktionsjahr sollen 5.000 Evettas abgesetzt werden, ein Jahr später sollen es schon 30.000 bis 40.000 Exemplare sein.

So viele Autos müssen die mehr als 800 Verkaufs- und Servicepartner in Europa erst einmal absetzen. 250 von ihnen sitzen übrigens in Deutschland. Gebaut werden sollte der elektrische Kleinstwagen ursprünglichen Plänen zufolge im niedersächsischen Göttingen. Anfang 2023 wechselte Electric Brands dann aber den Produktionspartner. Der Evetta soll jetzt ab Anfang 2024 beim niederländischen Auftragsfertiger Nedcar entstehen. Zu den Kunden sollen die ersten Fahrzeuge im ersten Quartal 2024 rollen.

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