Nissan präsentiert auf dem Tokyo Auto Salon die Nismo-Version des Ariya. Die Japaner legen sogar zwei Sportvarianten ihres Elektro-Crossovers auf – allerdings vorerst nur auf dem Heimatmarkt.
© Nissan Motor Corporation
Nissan präsentiert auf dem Tokyo Auto Salon die Nismo-Version des Ariya.
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Die Japaner legen sogar zwei Sportvarianten ihres Elektro-Crossovers auf.
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Eine etwas zahmere liefert 270 kW (367 PS), ein maximales Drehmoment 560 Newtonmetern …
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… und bietet eine Batteriekapazität von 66 Kilowattstunden.
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Klar besser im Futter steht der Nissan Ariya Nismo B9 E-4orce mit 320 kW (435 PS), …
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Nismo-typische Design-Elemente dürfen am dynamisierten Ariya natürlich nicht fehlen. Im unteren Bereich läuft ein roter Akzentstreifen um die Karosserie.
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Unter der Frontschürze sitzt eine neue Spoilerlippe mit Nismo-Schriftzug und ausgeprägten Ecken, …
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… während ein mehrfarbiger Akzentstreifen das Zentrum der vorderen Haube markiert.
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Konturierte Schwellerleisten zeichnen die Nismo-Version ebenso aus wie eine neue Heckschürze im Diffusor-Look, deren Gimmick eine zentrale Positionsleuchte ist.
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Markant sind obendrein der Spoiler auf der Heckklappe, die beiden Haiflossen-Antennen auf dem Dach und die Lackierung, …
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Diese farbliche Zusammenstellung ist jedoch nur eine von sechs Optionen.
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Innen versprüht der Nismo ebenfalls mehr sportliches Flair als ein Standard-Ariya.
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Die Insassen der ersten Reihe nehmen auf Sportsitzen Platz.
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Die Perforation derer Mittelbahnen greift ebenso die außen präsentierte rote Akzentfarbe auf wie ein …
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… kräftiger umlaufender Streifen, diverse Akzentstickereien und die Zwölf-Uhr-Markierung am Lenkrad.
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… während sich Nissans Motorsport- und Tuning-Abteilung mit mehreren Schriftzügen im Interieur verewigt.
Die Frage, ob es sich bei den verwendeten Materialien um echtes Leder oder Holz handelt, beantwortet Nissan bislang nicht.
Der Nissan Ariya gehört wahrlich nicht zu den Schwächlingen unter den Elektroautos. Bereits die einmotorige Basisversion leistet 160 kW (218 PS), während die bisherige Topvariante E-4orce mit zwei E-Maschinen sogar 290 kW (394 PS) liefert und über Allradantrieb verfügt. Die Japaner haben trotzdem genug Platz für einen sportlichen Über-Ariya identifiziert. Dieser trägt – ganz nach Art des Hauses – den Namenszusatz Nismo und debütiert derzeit im Rahmen der Tuning-, Sportwagen- und Motorsport-Show Tokyo Auto Salon.
Motorisierungen
Eigentlich handelt es sich sogar um zwei Versionen des Nissan Ariya Nismo, bei denen ebenfalls alle Räder angetrieben werden. Eine etwas zahmere mit der Zusatzbezeichnung Nismo B6 E-4orce leistet 270 kW (367 PS), ist also sogar etwas schwächer als der hierzulande erhältliche Top-Ariya, der als technische Basis für die Sportversionen dient. Beim B6 beträgt das maximale Drehmoment 560 Newtonmeter und die Batteriekapazität 66 Kilowattstunden.
Klar besser im Futter steht der Nissan Ariya Nismo B9 E-4orce mit seinem 320 kW (435 PS) und höchstens 600 Newtonmeter starken Elektroantrieb. Er zieht seine elektrische Energie stets aus einem 91-Kilowattstunden-Akku, was ihm jedoch beim Gewicht Nachteile einhandelt: Er wiegt über 2,2 Tonnen, während die etwas schwächere Version auf eine Leermasse von 2.080 Kilogramm kommt.
Fahrwerk, Räder, Sound
Weitere technische Änderungen umreißt Nissan bislang nur grob. Die Power soll sich weiterhin sanft abrufen lassen – es sei denn, der Über-Ariya wird im Nismo-Fahrmodus bewegt, in der das Ansprechverhalten maximiert wird. Das Fahrwerk soll über andere Komponenten und eine spezifische Abstimmung als bei den normalen Versionen verfügen. Die 20-Zoll-Felgen im Nismo-Design tragen rundum haftstarke Reifen im Format 255/45R20. Den Motor-Sound des Ariya Nismo hat Nissan so designt, dass er an jenen eines Formel-E-Rennwagens erinnert; in der Elektro-Rennserie sind die Japaner werksseitig engagiert.
Design
Nismo-typische Design-Elemente dürfen am dynamisierten Ariya natürlich nicht fehlen. Im unteren Bereich läuft ein roter Akzentstreifen um die Karosserie, der sich zudem an den Außenspiegelkappen findet. Unter der Frontschürze sitzt eine neue Spoilerlippe mit Nismo-Schriftzug und ausgeprägten Ecken, während ein mehrfarbiger Akzentstreifen das Zentrum der vorderen Haube markiert.
Konturierte Schwellerleisten zeichnen die Nismo-Version ebenso aus wie eine neue Heckschürze im Diffusor-Look, deren Gimmick eine zentrale Positionsleuchte ist, wie wir sie aus dem Motorsport von Formel-Rennwagen kennen. Markant sind obendrein der Spoiler auf der Heckklappe, die beiden Haiflossen-Antennen auf dem Dach und die Lackierung, die das zarte Nismo-Blau mit Schwarz kombiniert. Diese farbliche Zusammenstellung ist jedoch nur eine von sechs Optionen.
Innenraum
Innen versprüht der Nismo ebenfalls mehr sportliches Flair als ein Standard-Ariya. Die Insassen der ersten Reihe nehmen auf Sportsitzen Platz. Die Perforation derer Mittelbahnen greift ebenso die außen präsentierte rote Akzentfarbe auf wie ein kräftiger umlaufender Streifen, diverse Akzentstickereien und die Zwölf-Uhr-Markierung am Lenkrad. Das digitale Kombiinstrument bietet Nismo-spezifische Anzeigen, während sich Nissans Motorsport- und Tuning-Abteilung mit mehreren Schriftzügen im Interieur verewigt. Die Frage, ob es sich bei den verwendeten Materialien um echtes Leder oder Holz handelt, beantwortet Nissan bislang nicht.
Markteinführung und Preis
Nissan plant die Markteinführung des Ariya Nismo im kommenden Frühjahr in Japan, wobei es noch keine Informationen zu den Preisen gibt. Bisher bestätigt der Hersteller nicht offiziell, dass die Sportversion des Elektro-Crossovers nach Europa kommt. Wobei faktisch nichts dagegen sprechen würde, schließlich muss nicht auf Abgasvorschriften oder Ähnliches geachtet werden. Falls sich die Japaner dazu durchringen können, den Ariya Nismo zu uns zu bringen, dürften sie sich das entsprechend bezahlen lassen. Das bisherige Topmodell E-4orce Evolve+ Pack kostet aktuell mindestens 65.490 Euro.