Ist es steuerlich besser, einen Dienstwagen als Unternehmen zu leasen oder zu finanzieren?
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Zunächst muss man den grundlegenden Unterschied zwischen Leasing und Finanzierung verstehen. Beim Leasing gehört der eigene Firmenwagen immer noch dem Leasingunternehmen. Man zahlt zwar eine monatliche Leasingrate, damit man diesen Firmenwagen nutzen darf. Aber beim klassischen Leasing taucht der Firmenwagen nicht im Anlagevermögen des eigenen Unternehmens auf.
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Bei der Finanzierung hingegen kauft man das Auto wirklich, es kommt in das Anlagevermögen des eigenen Unternehmens und man zahlt, meist einer Bank, einen Kredit samt Zinsen zurück. Womit spart man also mehr Steuern?
Eine Beispielrechnung: Nehmen wir an, man hat einen Firmenwagen für 40.000 Euro und zahlt dafür 600 Euro im Monat an Leasingrate, dann sind diese 600 Euro voll absetzbar. Finanziert man aber den Wagen und zahlt der Bank eine Kreditrate von 600 Euro im Monat, ist nur der Zinsanteil, zum Beispiel 45 Euro von 600 Euro, absetzbar. Bedeutet das aber, dass man beim Leasing 555 Euro mehr von der Steuer absetzen kann? Nein!
Warum die Steuerersparnis beim Leasen höher ist
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Generell muss man sich vor Augen führen: Je teurer das Leasing, desto höher sind auch die Kosten – und desto höher ist in der Regel auch die Steuerersparnis. Aber entscheidet man sich deswegen für ein Leasingauto? Nein. Denn es gilt: Man sollte das nicht wegen der Steuern entscheiden. Leasing kann aber durchaus bei der Flexibilität, Eigenkapitalquote, Liquidität oder Ähnlichem Sinn ergeben.
Mein Tipp: Die Entscheidung für Leasing oder Finanzierung sollte immer im Einzelfall unter Berücksichtigung der unternehmensspezifischen Situation und der individuellen Bedürfnisse getroffen werden.
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