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Der geht nach vorne: E-Scooter SoFlow SO ONE PRO im Praxistest

Mit dem „SoFlow SO ONE PRO“ kommt ein performanter E-Scooter aus der Schweiz angerollt. Im Praxistest zeigte sich der Eidgenosse durchweg souverän.

der geht nach vorne: e-scooter soflow so one pro im praxistestCOMPUTER BILD ging mit dem E-Scooter SoFlow SO ONE PRO auf Probefahrt. Foto: COMPUTER BILD

Viel Power bei wenig Gewicht: Auf diese Formel könnte man den SO ONE PRO von SoFlow bringen. Denn obwohl der Scooter lediglich rund 15 Kilogramm auf die Waage bringt, steckt viel Kraft und Ausdauer in dem Gefährt. Bei den Probefahrten gab es deshalb auch kaum etwas zu bemängeln.

Testfazit

Mit dem SO ONE PRO bietet SoFlow einen robusten und durchdacht konstruierten E-Scooter an. Trotz des geringen Gewichts geht er erstaunlich gut nach vorne und macht auch bei Steigungen nicht schlapp. Die Bedienung gibt kaum Rätsel auf; lediglich das Display spiegelte während der Probefahrten doch ziemlich stark. Doch das ist Jammern auf hohem Niveau. Unterm Strich: Klare Kaufempfehlung! Testeindruck: gut.

Pro

  • Reifen aufpumpbar
  • Viel Power
  • Durchdachte Bedienung
  • Gute Verarbeitung

Kontra

  • Display spiegelt
  • Blinker ohne akustisches Signal

SoFlow SO ONE PRO: Auspacken mit Spaß

Schon beim Auspacken zeigt sich: SoFlow liefert solide Qualität. Der Scooter wirkt massiv, die Schweißnähte sind sauber gearbeitet, nichts wackelt oder klappert – prima. Dazu kommen kleine Designelemente, die sowohl die Herkunft des Rollers verraten als auch klare Statements setzen sollen. Die Montage ist auch für Laien binnen Minuten erledigt. Mittels vier Schrauben und dem mitgelieferten Werkzeug muss nur der Lenker in Position gebracht werden – fertig. Danach empfiehlt sich ein Reifencheck, denn der Luftdruck sollte zum Körpergewicht des Fahrenden passen. Ist das erledigt, geht es ans erste Aufladen. Mit dem im Lieferumfang enthaltenen Netzteil brauchte der Scooter rund 3 Stunden, bis er voll einsatzbereit war. Zuletzt koppelt man die SoFlow-Smartphone-App, was ebenfalls dank Bluetooth binnen kurzer Zeit abgeschlossen ist. Dann heißt es: Ab auf die Piste!

E-Scooter: Die beliebtesten Modelle im Vergleich

Platz 1

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KSR Group

Shell Ride SR-5S EKF

Nicht verfügbar!

Platz 2

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SOFLOW

SO3 Pro

Platz 3

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Ninebot by Segway

eKickScooter Zing C20

Platz 4

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S01 Pro

Platz 5

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Digger

ES3 jubelt

Platz 6

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Viron

XI-700-S

Platz 7

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Grundig

ERG02 black

Platz 8

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KickScooter E2 E

Platz 9

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A-TO

Ultron Air schwarz

Platz 10

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Xiaomi

Mi Electric Scooter 3 (20 Kmh)

Komplette Liste: E-Scooter: Die beliebtesten Modelle im Vergleich

E-Scooter SoFlow SO ONE PRO hat mächtig Kraft

Schon nach den ersten Metern Probefahrt zeigt sich: Achtung, der SO ONE PRO hat Power. Laut Hersteller ist ein 500-Watt-Motor verbaut, der in der Spitze sogar bis zu 1.200 Watt abruft. Und dank einem Drehmoment von 50 Newtonmeter geht der E-Scooter aus dem Stand gut nach vorne. Die Kraftzufuhr regelt man vor Fahrtantritt per App (hier stehen drei Fahrmodi zur Verfügung) und während der Tour durch das Dosieren am rechten Handgriff. Das klappt nach kurzer Eingewöhnung gut; das Tempo ließ sich auf den Fahrten ziemlich genau regeln. Ein Zug am Hebel aktivierte das Bremssystem; der SO ONE PRO kommt mit einer Trommelbremse vorne, während die Bremswirkung hinten elektronisch dosiert wird. Auch hier ist man nach kurzer Zeit auf der sicheren Seite.der geht nach vorne: e-scooter soflow so one pro im praxistest

Seine Herkunft – die Schweiz – präsentiert der SoFlow SO ONE PRO selbstbewusst anhand vieler schicker Designelemente. Foto: COMPUTER BILD

Mit dem SoFlow SO ONE PRO geht es auch aufwärts

Die maximale Reichweite mit einer Akkuladung gibt SoFlow beim SO ONE PRO mit 65 Kilometern an. Diese Distanz erreichte COMPUTER BILD während der Testfahrten nicht. Kein Wunder: Der Fahrer stieg mit einem aktuellen Kampfgewicht von 108 Kilogramm auf den Scooter (maximal darf man 120 kg schwer sein) und fuhr öfter mit maximaler Leistung. Trotzdem kam der Roller am Ende auf rund 46 Kilometer Reichweite – ein guter Wert. Wer dezenter am Gashebel dreht und auch leichter ist, schafft garantiert deutlich mehr. Steigungen sind für den SoFlow laut Hersteller bis zu 30 Prozent kein Problem. Wir machten die Probe aufs Exempel: Die Rampe einer Tiefgarage schafft der Scooter tatsächlich, wenn auch mit deutlich gemächlicherem Tempo. Aber auch hier spielte das Gewicht des Piloten bestimmt eine mitentscheidende Rolle.der geht nach vorne: e-scooter soflow so one pro im praxistest

Am Lenker des E-Scooters SoFlow SO ONE PRO sind Blinker integriert. Foto: COMPUTER BILD

Prima App; Display mit Schwächen

Und sonst so? Es gibt tatsächlich nicht viel zu meckern. Alle Kabel sind im Rahmen verlegt, die Lichtanlage ist ausreichend hell und lässt sich per Knopfdruck ein- und ausschalten. Apropos Knopfdruck: Über kleine Tasten lässt sich ein Blinker aktivieren; das erspart einem das Ausstrecken des Arms beim Abbiegen. Akustisch machte sich der Fahrtrichtungsanzeiger aber nicht bemerkbar. Prima: Über die SoFlow-App kann man die Tour planen; danach zeigt der Scooter die nächsten Abbiegungen auf dem Display im Lenker an. Dort lassen sich auch andere Werte (Speed, zurückgelegte Strecke, Akkustand) ablesen. Leider spiegelt der Bildschirm stark, was vor allem bei Sonnenschein etwas negativ auffällt.der geht nach vorne: e-scooter soflow so one pro im praxistest

Zusammengeklappt lässt sich der SoFlow SO ONE PRO über kurze Distanzen auch tragen – dank des Gewichts von rund 15 Kilogramm. Foto: SoFlow

Stellt man den Scooter ab, lässt sich per App eine Wegfahrsperre aktivieren. Nach der Fahrt geht es wieder ans Netzteil zum Laden. Wer oben im Haus wohnt, funktioniert den Lenker nach hinten, arretiert ihn dort und trägt den SoFlow SO ONE PRO in die Etage. Das geht dank des Gewichts von 15 Kilogramm ganz gut.der geht nach vorne: e-scooter soflow so one pro im praxistest

Gut: Navi-Anweisungen werden auf dem Display angezeigt. Weniger gut: Der Bildschirm spiegelt stark. Foto: COMPUTER BILD

Fazit: Praxistest E-Scooter SoFlow SO ONE PRO

Mit dem SO ONE PRO bietet SoFlow einen robusten und durchdacht konstruierten E-Scooter an. Trotz des geringen Gewichts geht er erstaunlich gut nach vorne und macht auch bei Steigungen nicht schlapp. Die Bedienung gibt kaum Rätsel auf; lediglich das Display spiegelte während der Probefahrten doch ziemlich stark. Doch das ist Jammern auf hohem Niveau. In Anbetracht der gebotenen Leistung geht der Kaufpreis von rund 1.000 Euro in Ordnung; der Straßenpreis pendelt sich aktuell (Stand: April 2024) bei 975 Euro ein. Unterm Strich: Klare Kaufempfehlung! Testeindruck: gut.

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