Škoda zeigt erste Skizzen zu einem extrem scharfen Enyaq im Rallye-Look. Der könnte demnächst als Power-Allradler den elektrischen Motorsport beleben.
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Mit einer Skizze und einem Foto beflügelt Skoda derzeit die Fantasie der Enyaq-Fans.
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Der Ausblick zeigt den Elektro-Tschechen nämlich im kompletten Rallye-Anzug samt dickem Flügel am Heck.
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Daniel Petr, Senior Designer bei Škoda sagt: “Der Škoda Enyaq RS Race ist keine Designstudie, die nur auf dem Papier bleibt. Es wird ein echtes Auto sein.”
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Für das Modelljahr 2024 hat Skoda den Enyaq optisch leicht aufgefrischt.
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Neue Logos und Schriftzüge kennzeichnen den neuen Jahrgang.
Zudem verschwindet der Zusatz iV bei allen Enyaq-Modellen.
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Neben den optischen Veränderungen gibt es kleine Anpassungen unter dem Blechkleid.
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Enyaq 85 und Enyaq 85x mit 210 kW (285 PS) starker E-Maschine im Heck (bisher 150 kW) ersetzen in Zukunft die 80er-Varianten.
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Basismodell wird der mindestens 44.200 Euro teure Enyaq 60.
Sechs lebensgroße Skulpturen geben einen Ausblick darauf, wie Skoda sich die elektrische Zukunft der Marke vorstellt. Bis 2026 sollen eben genau sechs E-Modelle angeboten werden – darunter auch eine überarbeitete Version des Enyaq.
Enyaq und Enyaq Coupé werden 2025 ein umfangreiches Facelift bekommen und danach das neue Marken-Design “Modern Solid” tragen.
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Antriebstechnisch dürfte sich nach dem Facelift nicht allzu viel ändern – beide Modelle werden auch dann noch auf der MEB-Plattform des Volkswagen-Konzerns stehen.
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Bei den Basismodellen versteckt sich der Elektromotor an der Hinterachse. Er leistet bis zu 204 PS. Optional wird es auch stärkere Modelle mit einem zweiten E-Motor an der Vorderachse geben.
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Derzeit reichen die großen Batteriepacks mit 77 kWh Netto-Kapazität für eine WLTP-Reichweite von bis zu 517 Kilometer.
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Das Enyaq RS iV Coupé war bereits im Test. Jetzt folgt die Nutzwert-betonte Variante des E-SUV mit Kombi-Heck. Fahrbericht.
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Wie beim Coupé übernehmen zwei Elektromotoren (ein Asynchron-Motor vorne und ein Synchron-Motor hinten) den Antrieb für den 2,3-Tonnen-SUV.
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Zusammen kommen sie auf eine Systemleistung von 220 kW (299 PS) und ein maximales Systemdrehmoment von 460 Nm.
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Nach 6,5 s erreicht der E-Sportler die 100-km/h-Marke. Bei Tempo 180 ist Schluss.
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Dabei genügen ihm laut WLTP 16,9 kWh/100 km, was zu einer theoretischen Reichweite von 517 km führt.
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Innen überzeugt der Skoda mit guter Verarbeitung und für VW-Verhältnisse mit einfacher Bedienung. Schwach ist die anfällige Navi-Software.
Die Fahrstufe wird über diesen Hebel in der Mittelkonsole gewählt.
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Die Sportsitze des Enyaq RS bieten genügend Komfort und ordentlichen Seitenhalt.
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In Reihe zwei gibt es genügend Platz, auch für groß gewachsene Menschen. Die Kopffreiheit ist aufgrund der nicht so stark abfallenden Dachlinie ebenfalls sehr gut.
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585 Liter passen in den Kofferraum. Mit Umklappen schluckt das kombiartige Heck mit 1710 Litern deutlich Sperrigeres als das Coupé.
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Damit man den RS auch von außen erkennen kann gibt es ein kleines Badge an der Seite.
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Geladen wird hinten rechts und zwar mit maximal 135 kW.
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Mit spürbar mehr Platz als im Coupé ist dieser Enyaq die bessere und mutmaßlich auch etwas günstigere Wahl. Nur: Sportlich fährt auch die Steilheck-Variante als RS iV nicht.
Mit einer Skizze und einem Foto beflügelt Skoda derzeit die Fantasie der Enyaq-Fans. Der Ausblick zeigt den Elektro-Tschechen nämlich im kompletten Rallye-Anzug samt dickem Flügel am Heck. Tieferlegung, große Räder und massenweise Spoilerwerk rundum lassen den eigentlich braven und pragmatischen Enyaq prompt aussehen, wie ein Überflieger aus der WRC.
Dabei handelt es sich zunächst nur um eine Konzeptstudie mit dem Namen “Race”. Doch die Volkswagen-Tochter möchte mit der Arbeit “praktische Erkenntnisse durch gezielte technische und konstruktive Modifikationen leistungsstarker Elektrofahrzeuge gewinnen.” Und diese Ansätze könnten dann möglicherweise sogar in zukünftigen Modellen umgesetzt werden. Schließlich soll auch die Elektromobilität auf der Straße und im Motorsport attraktiver werden.
Es wird ein echtes Auto
Daniel Petr, Senior Designer bei Škoda sagt: “Der Škoda Enyaq RS Race ist keine Designstudie, die nur auf dem Papier bleibt. Es wird ein echtes Auto sein. Es wird niedriger, breiter, leichter und vor allem dynamischer. Daher war von Anfang an klar, dass das Design aggressiv und mit starker Rennsport-DNA ausgestattet sein musste. Was die Aerodynamik angeht, haben wir ihn tatsächlich ähnlich wie den aktuellen Škoda Fabia RS Rally2 entworfen. Es hat eine scharf geformte Nase, dramatisch verbreiterte Kotflügel und einen massiven Heckflügel. Selbst auf dem Papier sieht es schnell aus, und das ist immer ein guter Anfang.”
Skoda hat eine lange Geschichte im Motorsport – besonders in verschiedenen Rallye-Rennserien bis hin zur WRC. Der Enyaq RS Race ist nicht die erste elektrische Konzeptstudie von Škoda Motorsport. Der 2021 vorgestellte Škoda Fabia RE-X1 wurde auf dem Chassis des Škoda Fabia Rally2 evo aufgebaut und mit einem 860-Volt-Elektromotor ausgestattet, der eine Spitzenleistung von 260 kW liefert. Die Homologation durch den österreichischen Motorsportverband AMF (ÖAMTC) ermöglichte dem Team Baumschlager Rallye&Racing die Teilnahme an der österreichischen Rallye-Meisterschaft.