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Elektro-SUV von Toyota über 12.000 Euro günstiger

Toyota überarbeitet den bZ4X für das neue Modelljahr und reduziert die Preise sehr deutlich. Dazu wurden einige Kritikpunkte abgeräumt.

elektro-suv von toyota über 12.000 euro günstiger

© Toyota

Toyota bringt zum Modelljahr 2024 ein Technik-Update für den Elektro-SUV bZ4X.

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Dazu werden die Preise dank (zeitliche befristetem) Bonusprogramm und neuem Basismodell drastisch gesenkt.

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© Rossen Gargolov

Als Hybrid-Pionier fremdelte Toyota lange mit der rein batterieelektrischen Mobilität. Der bZ4X trat 2023 zum ersten Test an.

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Die TNGA-Plattform taugt auch als Basis für batterieelektrische Fahrzeuge.

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Der bZ4X ist größer, als er auf den ersten Blick wirkt. Verglichen mit dem RAV4 bietet er satte 16 Zentimeter mehr Radstand und ist insgesamt neun Zentimeter länger.

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38,8 Meter benötigt der Toyota, um aus 100 km/h zum Stehen zu kommen, ein mäßiger Wert. Das kann etwa der Konkurrent Skoda Enyaq um mehr als drei Meter besser (35,5 m). Was an der Bremse gefällt: der klare Druckpunkt.

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Mit Vorderradantrieb zeigt sich der bZ4X handlich, doch nicht überragend kurvenfreudig.

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Den Modellnamen bZ4X muss man erstaunlich oft üben, bevor er flüssig über die Lippen geht.

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Mit einer Reichweite von 235 km bei einem Testverbrauch von 25,9 kWh/100 km kann der Toyota nicht überzeugen.

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Die Fahrerposition ist ungewöhnlich, der Blick auf die Instrumente suboptimal.

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Vor allem das tief angeordnete Lenkrad verhindert den freien Blick auf das Zentralinstrument.

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Über der Nabe sitzt der Sensor für die Fahrerüberwachung.

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Die vorderen Sitze sind bequem und bieten viel Halt.

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In das linke Feld des Zentralinstruments lassen sich unterschiedliche Fahrdaten und Infos einspielen. Der Ladestand der Antriebsbatterie lässt sich nur an der kleinen Säule rechts im Display ablesen.

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Praktisches Detail am Rande: Durch den halb transparenten Deckel der Telefonladeschale bleibt das Smartphone stets im Blick.

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Sehr bedächtig zapft der bZ4X Energie aus dem Stromnetz…

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… An der Wallbox vergehen über 13 Stunden, bis der 71-kWh-Akku wieder voll ist.

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An Knieraum und Kopffreiheit mangelt es nicht im Toyota-Fond. Zudem lässt sich die Rückenlehne der bequemen Sitzbank in der Neigung verstellen.

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Jedoch leiden Ein- und Ausstieg unter dem engen Türöffnungswinkel.

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Der Kofferraum erweist sich als sehr gut nutzbar, maximal passen bei aufrecht stehender Lehne 452 Liter in das Frachtabteil. Einen Höchstwert für den gesamten Laderaum verraten die technischen Daten nicht.

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Das Ablagefach für die Ladekabel unter dem Kofferraumboden ist sehr knapp gehalten. Die Kabel passen nur nach sorgfältigem Zusammenrollen wieder ins Fach.

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Kein klassisches Facelift, sondern eine Modellpflege für den ersten Elektriker von Toyota: Der 2022 eingeführte Toyota bZ4X bleibt für das neue Modelljahr optisch unangetastet. Dafür haben sich die Toyota-Techniker einigen Kritikpunkten gewidmet, die wir auch im ersten Test des Mittelklasse-SUV angesprochen hatten. Dass Toyota dazu außerdem kräftig an der Preisschraube dreht, macht die Angelegenheit zusätzlich rund.

Preis jetzt ab 34.900 Euro

Die Preis-Geschichte erzählen wir gleich zu Beginn. Markierte früher der schlicht “bZ4X” getaufte Fronttriebler mit 150 kW-Motor für nicht eben günstige 47.490 Euro den Einstieg, wird dieses Modell jetzt zum von Toyota bereits bekannten “Team Deutschland”-bZ4X geadelt. Rund 4.500 Euro darunter, bei 42.900 Euro, startet künftig der Toyota bZ4X Comfort.

Weil Toyota Deutschland gleichzeitig auf alle Modelle (gilt für Barkauf ebenso wie für Finanzierung und Leasing) bis zum 30.6.2024 einen Elektrobonus von 8.000 Euro gewährt, sinkt der Einstiegspreis entsprechend auf 34.900 Euro. Zum Vergleich: Der ähnlich dimensionierte RAV4 steht aktuell in der günstigsten Variante mit 40.990 Euro in der Toyota-Preisliste, mindestens 59.790 Euro sind es für den RAV4 Plug-in-Hybrid. Das dürfte für ein bisschen Bewegung in den Toyota-Showrooms sorgen.

Mit LED-Scheinwerfern, 18-Zoll-Leichtmetallrädern, Rückfahrkamera und Klimaautomatik ist der bZ4X Comfort bereits recht gut ausgestattet. Der nächsthöhere “Team Deutschland” hat unter anderem ein 360-Grad-Kamera-System, Parksensoren, Matrix-LED-Licht, elektrische Sitzverstellung und ein größeres Display für das Multimediasystem an Bord. Nette Dinge, für Pragmatiker aber verzichtbar.

Wärmepumpe spart Energie

Wichtiger: Künftig verfügen alle bZ4X über eine Wärmepumpe. Die spart nicht nur bei der Klimatisierung Energie, sondern kann auch den Akku vortemperieren, um an der Ladesäule mit optimalem Tempo nachzuladen. Ebenfalls neu ist die Ladeplanung im bordeigenen Navigationssystem. Die zeigt künftig bei aktiver Routenplanung, an welcher Stelle des Streckenverlaufs 50 beziehungsweise 20 Prozent Restkapazität zu erwarten sind und lotst zu passenden Ladepunkten. Eine ausgetüftelte Ladeplanung, wie sie einige andere Hersteller integriert haben, ersetzt das noch nicht, doch es ist ein wichtiger Fortschritt gegenüber dem bisherigen Modell.

Maximale Garantie

Der Toyota bZ4X verfügt über einen 71,4 kWh fassenden Lithium-Ionen-Akku und erzielt nach Werksangaben bis zu 513 Kilometer Reichweite. Nachgeladen wird mit bis zu 150 kW und an Wechselstrom-Ladesäulen mit 11 kW. Neu als Komplettangebot sind intelligente Toyota HomeCharge Wallboxen, die sich über die MyToyota-App steuern und abfragen lassen. Auf den Antriebsakku gibt Toyota zehn Jahre/bis zu 1.000.000 Kilometer Garantie; auf das Gesamtfahrzeug bis zu 15 Jahre bei regelmäßiger Wartung.

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