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Erster Tesla Cybertruck in Texas vom Band gelaufen

erster tesla cybertruck in texas vom band gelaufen

Tesla hat die Produktion des ersten Cybertruck in seiner Fabrik in Texas vermeldet. Es dürfte sich um die Fertigung des ersten Exemplars der Serienversion handeln, auch wenn dies aus dem Statement von Tesla nicht explizit hervorgeht.

Für diese Annahme spricht, dass eine Reihe von Prototypen des E-Pickups in den vergangenen Wochen bereits bei Tests auf öffentlichen Straßen gesichtet wurden. Die Fertigung von Prototypen ist also an sich keine eigene Ankündigung mehr wert.

Tesla veröffentlicht in einem Twitter-Post nun aber ein Foto von Mitarbeitern, die um einen Cybertruck versammelt sind (und diesen fast vollständig verdecken). Einziges Statement dazu ist die Bemerkung: „First Cybertruck built at Giga Texas!“. Auf deutsch: Erster Cybertruck in der Giga Texas hergestellt. Es dürfte sich also mit hoher Wahrscheinlichkeit um das erste Serien-Fahrzeug handeln.

Vom Zeitplan her würde das passen: Tesla hatte im Januar offiziell angekündigt, dass der Cybertruck im Laufe des Jahres 2023 im Werk in Texas in Produktion gehen soll. Allerdings hatte das Portal Electrek im Juni unter Berufung auf Mitteilungen von Tesla an Zulieferer vermeldet, dass der US-Elektroautobauer die ersten Exemplare des Cybertruck eher Ende August herstellen wolle und der offizielle Start der Serienproduktion für Anfang Oktober geplant sei.

So oder so: Angestrebt sein sollen laut Electrek 375.000 Exemplare pro Jahr. Eine Serienversion des E-Pickup hatte der Hersteller bisher nicht gezeigt. Auch das nun getwitterte Foto gibt kaum Aufschluss über die finale Optik, da die Mitarbeiter das Fahrzeug vermutlich bewusst zu großen Teilen verdecken. Ein endgültiger Preis wurde ebenfalls noch nicht genannt. Den Cybertruck hatte Tesla im November 2019 präsentiert und den Beginn der Produktion seither dreimal verschoben: Zunächst von Ende 2021 auf Ende 2022, dann auf Anfang 2023 und zuletzt auf die „frühe Produktion“ ab Mitte 2023.

Laut einem früheren Bericht von Reuters hat die Batteriezellen-Logistik diese Verzögerungen mit verursacht. Die eigene Fertigung von Zellen des Formats 4680 beherbergt Tesla in Fremont, später sollen Anlagen in Texas, Kalifornien, Nevada und Berlin entstehen. Ende Dezember erreichte das Unternehmen in Fremont nach eigenen Angaben eine Produktionsrate von 868.000 dieser Zellen innerhalb von einer Woche – genug für rund 1.000 Elektroautos. Der Hersteller baut die 4680-Rundzellen etwa in das Model Y ein, das in der Giga Texas gebaut wird. Parallel zu dem Modell mit dem strukturellen Batteriepack auf 4680-Basis werden in Austin aber weiterhin Model-Y-Varianten mit herkömmlichen Batteriepack und 2170-Zellen gebaut – da die 4680-Produktion nicht ausreicht, um die Fahrzeug-Fertigung auszulasten.
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