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Tesla erhöht Reichweite des Model Y per teurem Update

Sie besitzen Teslas Model Y in der Standardausführung und sind mit dessen Reichweite nicht zufrieden? Gute Nachricht: Sie können die Akkukapazität bald per Software-Update erhöhen – mit einem dicken Haken.

tesla erhöht reichweite des model y per teurem updateTeslas Model Y kann deutlich weiter fahren als bislang angenommen. Foto: Tesla

Unter Autobauern ist es mittlerweile gang und gäbe, Fahrzeuge mit Funktionen zu verkaufen, auf die Fahrende erst einmal gar keinen Zugriff haben. Wer dann im Nachhinein mehr Leistung, ein smarteres Bordsystem oder beheizbare Sitze haben möchte, muss für ein entsprechendes Software-Update zusätzlich blechen. Als Vorreiter in diesem Geschäft gilt der US-Konzern Tesla. Der bietet seit Jahren Zusatz-Features für seine Autos per Software-Patch an und sperrt diese auch gern mal wieder, wenn die Fahrzeuge weiterverkauft werden. Üblicherweise ist Käuferinnen und Käufern aber schon vor Vertragsabschluss bekannt, welche optionalen Erweiterungen für ihren Wagen erhältlich sind. Im Fall von Teslas Model Y verhält es sich nun etwas anders.

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*Die durchschnittliche Ersparnis berechnet sich im Vergleich zur unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers aus allen auf carwow errechneten Konfigurationen zwischen Juni und November 2023. Sie ist ein Durchschnittswert aller angebotenen Modelle und variiert je nach Hersteller, Modell und Händler.

Model Y hat mehr Saft als gedacht

Wer sich das SUV des Herstellers in der Standardversion mit Heckantrieb unter den Nagel gerissen hat, fährt seither in dem Glauben durch die Weltgeschichte, dass dessen Akku nach einer Strecke von maximal 420 Kilometern restlos ausgesaugt ist – doch das stimmt nicht. Wie Tesla-Chef Elon Musk unlängst via X (ehemals Twitter) verkündete, verfügt der Stromspeicher über eine versteckte Reserve, die durch die Systemsoftware blockiert wird. Künftig sollen User dieses Plus an Reichweite gegen einen satten Aufschlag von 1.500 bis 2.000 US-Dollar (circa 1.400 bis 1.860 Euro) freischalten können. Abhängig davon, welche Batteriezellen in Ihrem jeweiligen Fahrzeug verbaut sind, kommen Sie nach diesem Update zwischen 64 und 96 Kilometer weiter als bislang.

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Nicht das erste Mal

Diese Nachricht kann man sowohl positiv als auch negativ auffassen. Während sich die einen möglicherweise von Tesla veräppelt fühlen, dürften andere sich über die unverhoffte Option auf mehr Reichweite freuen. Aktuell fehlen dem Unternehmen laut Musk aber noch die regulatorischen Genehmigungen, um das Update tatsächlich anbieten zu können. Wann sich das ändert, bleibt offen. Tatsächlich ist es nicht das erste Mal, dass Tesla seine Kundschaft für ein nachträgliches Kapazitätsplus des Akkus zur Kasse bittet. Schon 2016 offenbarte die Firma Käuferinnen und Käufern des Model S im Nachhinein, dass der vermeintliche 70-Kilowattstunden-Akku des Autos eigentlich 75 Kilowattstunden umfasst. Damals sollten Besitzerinnen und Besitzer sogar satte 3.000 US-Dollar (circa 2.790 Euro) abdrücken, um die Reserve freizuschalten.

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