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Tesla Model Y mit mehr Reichweite – gegen Aufpreis

Sie besitzen einen Teslas Model Y und hätten gerne mehr Reichweite? Dann können Sie bald die Akkukapazität per Software-Update erhöhen – das aber seinen Preis!

Tesla Model Y mit mehr Reichweite – gegen AufpreisUnter Autobauern ist es mittlerweile gang und gäbe, Fahrzeuge mit Funktionen zu verkaufen, auf die Fahrende erst einmal gar keinen Zugriff haben. Wer dann im Nachhinein mehr Leistung, ein smarteres Bordsystem oder beheizbare Sitze haben möchte, muss für ein entsprechendes Software-Update zusätzlich blechen.Als Vorreiter in diesem Geschäft gilt der US-Konzern Tesla. Der bietet seit Jahren Zusatz-Features für seine Autos per Software-Patch an und sperrt diese auch gern mal wieder, wenn die Fahrzeuge weiterverkauft werden. Üblicherweise ist Käufern aber schon vor Vertragsabschluss bekannt, welche optionalen Erweiterungen für ihren Wagen erhältlich sind. Im Fall von Teslas Model Y verhält es sich nun etwas anders.

Model Y hat mehr Saft als gedacht

Wer sich das SUV des Herstellers in der Standardversion mit Heckantrieb unter den Nagel gerissen hat, fährt seither in dem Glauben durch die Weltgeschichte, dass dessen Akku nach einer Strecke von maximal 420 Kilometern restlos ausgesaugt ist – doch das stimmt nicht.Wie Tesla-Chef Elon Musk unlängst via X (ehemals Twitter) verkündete, verfügt der Stromspeicher über eine versteckte Reserve, die durch die Systemsoftware blockiert wird. Künftig sollen User dieses Plus an Reichweite gegen einen satten Aufschlag von 1500 bis 2000 US-Dollar (circa 1400 bis 1860 Euro) freischalten können. Abhängig davon, welche Batteriezellen im jeweiligen Fahrzeug verbaut sind, sollen nach diesem Update zwischen 64 und 96 Kilometer mehr drin sein.

Wann das Reichweitenplus abrufbar ist, bleibt offen

Diese Nachricht kann man sowohl positiv als auch negativ auffassen. Während sich die einen möglicherweise von Tesla veräppelt fühlen, dürften andere sich über die unverhoffte Option auf mehr Reichweite freuen. Aktuell fehlen dem Unternehmen laut Musk aber noch die regulatorischen Genehmigungen, um das Update tatsächlich anbieten zu können. Wann sich das ändert, bleibt offen.Tatsächlich ist es nicht das erste Mal, dass Tesla seine Kundschaft für ein nachträgliches Kapazitätsplus des Akkus zur Kasse bittet. Schon 2016 offenbarte die Firma Model S-Besitzern im Nachhinein, dass der vermeintliche 70-Kilowattstunden-Akku des Autos eigentlich 75 Kilowattstunden umfasst. Damals sollte es sogar satte 3000 US-Dollar (circa 2790 Euro) kosten, die Reserve freischalten zu lassen.

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