Bild: Porsche (Symbolbild)
Zuvor hatte Porsche die nächste Generation seines erfolgreichen Mittelklasse-SUV mit der Karosserie des Verbrenner-Macan erprobt. Das jetzt fotografierte Fahrzeug zeigt nach Informationen von Autocar bisher am besten, wie der elektrische Macan aussehen wird. Er wird sich demnach optisch etwas von dem vorerst weiter angebotenen Macan mit Benzinmotoren unterscheiden.
Der elektrische Macan hat den Bildern nach ein kantigeres Gesicht und – obwohl technisch eigentlich nicht nötig – große Kühlöffnungen im unteren Drittel der Front. Die vorderen Tagfahrlichtbalken des Verbrenner-Macan wurden rechts und links jeweils durch Doppelscheinwerfer ersetzt. Hinten wirkt das E-Modell noch mehr als die konventionell angetriebene Version wie ein SUV-Coupé.
Die nächste Generation des Macan soll das sportlichste Modell in seinem Segment werden. „Neben reproduzierbaren Best-in-Class-Fahrleistungswerten gehören eine langstreckentaugliche Reichweite und hochleistungsfähiges Schnellladen zu den Entwicklungszielen“, so Porsche.
Die PPE erlaubt ein breites Modellangebot mit Heck- und Allradantrieb und verschiedenen Leistungsstufen. Die Systemleistung soll zunächst bis zu rund 450 kW/612 PS betragen. Wie bei seinem ersten Elektroauto Taycan setzt Porsche bei der nächsten Macan-Generation auf die 800-Volt-Technologie. Diese sorge für eine hohe Dauerleistung, reduziere die Ladedauer deutlich und verringere das Gewicht sowie den benötigten Bauraum der Hochvolt-Verkabelung, erklärten die Schwaben.
Alle Elektro-Macan haben im Unterboden eine Lithium-Ionen-Batterie mit einer Gesamtkapazität von rund 100 kWh. Dank 800-Volt-Technik soll die erste PPE-Modellreihe von Porsche mit einer noch höheren Ladeleistung als den 270 kW des Taycan aufgeladen werden können. An entsprechend leistungsfähigen Schnellladestationen soll sich der Ladestand der Batterie in weniger als 25 Minuten von 5 auf 80 Prozent erhöhen lasen. Angaben zur Reichweite gibt es noch nicht.