Der Bauunternehmer Christoph Gröner verkauft einige seiner Porsches (Symbolbild).
“Wer motiviert ist, kommt auch mal ohne Schlaf zurecht”, hat der Bauunternehmer Christoph Gröner mal im Gespräch mit unserem Podcast “Business Class” verraten. Offenbar kommt er auch mit ein paar weniger Luxusautos zurecht. Denn: Um eine Finanzlücke in seinem Unternehmen zu schließen, hat er “einige Porsche” und “mehrere Villen” in Südfrankreich verkauft, wie er dem “Handelsblatt” verriet.
Christoph Gröner zählt zu den größten Bauunternehmern in Deutschland. Der 56-Jährige ist CEO der Gröner Group AG und mit seiner Firma für zahlreiche Großimmobilienprojekte in Deutschland verantwortlich. Er fing als Bauhelfer an und brach dann sein Maschinenbau-Studium ab, um als selbstständiger Unternehmer durchzustarten. Heute baut Gröner Wohnungen, Hochhäuser und ganze Quartiere. Sein Vermögen wird auf 80 Millionen Euro geschätzt.
Immobilien-Firmen unter Druck
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Wie das “Handelsblatt” nun berichtet, hat auch die Gröner Group AG einen beachtlichen Schuldenberg angehäuft. Knapp eine halbe Milliarde Euro an Verbindlichkeiten, also beispielsweise Schulden gegenüber Banken, weist der gerade veröffentlichte Jahresabschluss für das Jahr 2022 aus. Gleichzeitig erwirtschaftete das Unternehmen einen Jahresüberschuss von etwa 7,6 Millionen Euro.
Christoph Gröner führte seinem Unternehmen 80 Millionen zu
Für das Jahr 2022 weist das Unternehmen Verbindlichkeiten in Höhe von etwa 490 Millionen Euro aus.
Für das Jahr 2022 weist das Unternehmen Verbindlichkeiten in Höhe von etwa 490 Millionen Euro aus.
„Dass die Gröner Group kippt, höre ich schon seit der Immobilienmesse Expo Real 2021. Aber ich werde so viel Geld in mein Unternehmen investieren, bis wir durch sind”, fügt er im Gespräch mit dem “Handelsblatt” hinzu. Dafür hat er sich jetzt auch von ein paar Porsches getrennt. Bei einer Sammlung von mehr als 40 Luxusautos der Kultmarke sollte das für den Multimillionär aber verkraftbar sein.
Auch etwas über die Gröner Group gehört? Dann meldet euch vertraulich bei unserem Reporter Luca Schallenberger ([email protected], Threema: 3MRRX6T9).