China-Marke senkt Listenpreise für 3 wichtigste Modelle um bis zu 15 Prozent
Nach VW und Renault senkt nun auch BYD seine Preise. Beim Bestseller, dem Kompakt-SUV Atto 3, macht das fast 15 Prozent aus. So ist das 4,46 Meter lange Modell mit 150 kW-Frontantrieb und 420 km Reichweite nun ab 37.990 Euro zu haben.
Dolphin Comfort | Dolphin Design | Atto 3 Comfort | Atto 3 Design |
Seal RWD Design | Seal AWD Excellence | |
Antrieb | FWD 150 kW | FWD 150 kW | FWD 150 kW | FWD 150 kW | RWD 230 kW | AWD 390 kW |
Reichweite | 427 km | 427 km | 420 km | 420 km | 570 km | 520 km |
Preis bisher | 35.990 Euro | 37.990 Euro | 44.625 Euro | 47.005 Euro | 47.578 Euro | 53.668 Euro |
Preis neu | 32.990 Euro | 34.990 Euro | 37.990 Euro | 39.990 Euro | 44.990 Euro | 50.990 Euro |
Preisdifferenz | 3.000 Euro | 3.000 Euro | 6.635 Euro | 7.015 Euro | 2.588 Euro | 2.678 Euro |
Mit den starken Preissenkungen von rund 7.000 Euro beim BYD Atto 3 orientiert sich die Marke offenbar am Segment-Bestseller VW ID.4, der seit Jahresanfang um bis zu 7.735 Euro günstiger wurde. Der VW ID.4 ist nun im Einstieg billiger: Die Version Pure gibt es ab 32.600 Euro, bietet allerdings spürbar weniger Reichweite (364 statt 420 km) und etwas weniger Motorleistung (125 kW).
Der 4,80 Meter lange BYD Seal schließlich hat kein direktes VW-Äquivalent; hier hat sich die Marke möglicherweise am Tesla Model 3 orientiert. Beides sind Elektro-Limousinen mit kleiner Heckklappe mit starken Motorisierungen. Den BYD Seal mit 230-kW-Heckantrieb und 570 km Reichweite gibt es nun ab 44.990 Euro. Bei Tesla gibt es einen vergleichbaren Hecktriebler mit 220 kW und 554 km Reichweite ab 43.970 Euro.
Unterm Strich
BYD hat die Zeichen der Zeit erkannt und senkt die Preise ähnlich kräftig wie VW und Renault. So sind der Dolphin und der Atto 3 nun auf dem gleichen Niveau eingepreist wie der VW ID.3 bzw. der ID.4. Auch der BYD Seal kann nun besser gegen das Model 3 antreten. Zu vermuten ist, dass der Preiskrieg, den VW zum Jahreswechsel angezettelt hat, weitergeht. Die Kundschaft darf sich freuen und die Bundesregierung wird aufatmen – es geht offenbar auch ohne den Umweltbonus.
Quelle: automobilwoche (Paywall)