Allerdings wird es schwieriger, ihn zum Klingen zu bringen
Downsizing ist nach wie vor in vollem Gange. Vermutlich mehr denn je. Aber bei Porsche hat man die Dinge ja schon immer ein bisschen anders gehandhabt und so waren wir im letzten Jahr beim Facelift des Cayenne nicht schlecht überrascht, als man beim Cayenne S den 2,9-Liter-Bituro-V6 gegen den eigenen 4,0-Liter-V8 getauscht hat. Der Achtzylinder hat noch überhaupt keine Lust auf Rente.
In einem Interview mit dem australischen Magazin Car Sales, enthüllte Thomas Freimuth, Baureihenleiter des Panamera, dass dennoch neue Komponenten entwickelt werden, um die Maschine Euro 7-tauglich zu machen: “Wir wissen, dass dieser Motor fit für Euro 7 ist, das ist kein Problem. Wir müssen einige Teile implementieren, die sich in der Entwicklung befinden, also sind wir bereit, die Euro 7-Bestimmungen zu erfüllen.”
Bei uns gibt es den Panamera-V8 derzeit nur als Plug-in-Hybrid
Obwohl der V8 auch in den 2030er-Jahren noch zum Einsatz kommen wird, gehen wir davon aus, dass Porsche bis Ende des Jahrzehnts nicht mehr so arg viele Autos mit dem 4,0-Liter-Biturbo-Motor verkaufen wird. Im kürzlich veröffentlichten Annual and Sustainability Report 2023 bekräftigte der schwäbische Sportwagenbauer seine Prognose, dass Elektroautos bis 2030 mehr als 80 Prozent der jährlichen Auslieferungen ausmachen werden. Allerdings sagte man auch, das Erreichen dieses Ziels hänge “von der Nachfrage unserer Kunden und der Entwicklung der Elektromobilität in den jeweiligen Regionen der Welt” ab.
Der neue Porsche Taycan Turbo GT leistet rein elektrisch bis zu 1.100 PS
Die Ikone 911 wird in dieser Dekade nicht mehr zum Vollelektriker. Mit dem Facelift des 992, dass wir in ein paar Monaten erwarten, wird aber erstmals ein Hybrid-Setup im Elfer Einzug halten. Porsche hofft darüber hinaus, der Verbrenner mit synthetischen Kraftstoffen weiter am Leben zu erhalten. Den Sprit stellt man selbst in Chile her. Das Ziel: Eine jährliche Produktion von gut 550 Millionen Litern bis 2030.