Denza, das chinesische Joint Venture von BYD mit Mercedes-Benz, hat mit der Produktion seines neuen vollelektrischen Modells N7 begonnen. Es handelt sich um den zweiten Launch nach der Umstrukturierung des Joint Ventures. Die Auslieferungen des Mittelklasse-SUV sollen im Juli starten.
Bisher sind nur einige Basisdaten zu dem Fahrzeug publik. Sie stammen nicht von Denza selbst, sondern aus dem Zulassungsantrag für den N7 beim chinesischen Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (MIIT). Demnach sind für das SUV vier Versionen geplant – davon zwei einmotorig und zwei zweimotorig. Erstere kommen auf eine Leistung von 230 kW, Letztere erhalten einen zusätzlichen Motor mit 160 kW. Für die Energiespeicherung sollen LFP-Batterien von BYD an Bord sein.
Weiter ging aus dem Zulassungsantrag im März hervor, dass das SUV auf die Maße 4,86 x 1,94 x 1,60 Meter kommt, bei einem Radstand von 2,94 Metern. Die Höchstgeschwindigkeit soll bei 180 km/h liegen. Laut einem Bericht des „Handelsblatt“ dürfte der Preis für den N7 „vermutlich umgerechnet mindestens 50.000 Euro“ betragen. Es soll entsprechend im Premiumsegment angreifen.
Wie das Handelsblatt unter Berufung auf Zahlen des Datendienstleisters „MarkLines“ berichtet, konnte Denza von Januar bis Mai den Absatz dieses Modells auf fast 46.000 Stück steigern. Der Van hebt sich schon optisch markant von der bisherigen Designsprache der eingestellten Denza-Baureihen ab. Noch im Laufe des Jahres will das Unternehmen den N8 nachschieben – ein großes E-SUV als dann dritte Baureihe der Marke.
cnevpost.com, handelsblatt.com