Der chinesische Elektroautobauer BYD konnte sich in Deutschland bislang noch nicht durchsetzen. Nun kündigt der Autobauer einen Strategiewechsel an.
In China feiert BYD unter anderem mit seinem preiswerten Modell “Seal” Erfolge. In Deutschland steht der Durchbruch der Marke hingegen noch aus. Foto: DIMITAR DILKOFF/Getty Images
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BYD plant Expansion in Deutschland
So erklärt Li gegenüber “Automobilwoche”, das BYD die Anzahl seiner Händlerstandorte in Europa und insbesondere in Deutschland drastisch erhöhen will. Demnach solle die Automarke bereits 2025 mit 120 Standorten in Deutschland vertreten sein – aktuell sind es lediglich 26. Durch die Ausweitung des Händlernetzes verspricht sich das Unternehmen aus der chinesischen Metropole Shenzhen, eine breitere Kundenschicht zu erreichen und so seine Marktposition zu stärken. In Europa soll sich die Händlerzahl mindestens verdoppeln.
BYDs Verkaufszahlen schwächeln
Laut Branchendienst Dataforce hat BYD in der ersten Jahreshälfte 2024 in Deutschland nur weniger als 1.500 Exemplare seiner E-Autos verkauft. Im Vorjahr waren es lediglich 1.650 Fahrzeuge. Erste Schritte, um das Ruder umzureißen, hat das Unternehmen bereits unternommen. Wie “Elektroauto-News” berichtet, hat BYD erst kürzlich seinen Vertriebspartner für Deutschland und Schweden, Hedin Electric Mobility, übernommen. Dadurch wolle BYD flexibler auf Marktanpassungen reagieren. In den kommenden Monaten dürfte der Autobauer weitere Schritte zur Stärkung seiner Marktposition in Europa bekanntgeben.