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Krach mit Importeur: BYD nimmt Deutschland-Vertrieb selbst in die Hand

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krach mit importeur: byd nimmt deutschland-vertrieb selbst in die hand EFAHRER.com/Moritz Diethelm Krach mit Businesspartner: BYD strauchelt in Deutschland Der chinesische E-Autohersteller BYD hatte große Pläne für den deutschen Markt – legte 2024 jedoch eine krachende Bauchlandung hin. Nun trennt sich das Unternehmen offenbar von Importeur Hedin und nimmt das Deutschland-Geschäft selbst in die Hand.

BYD ist in China bereits die Nummer Eins. Insgesamt verkaufte das Unternehmen im vergangenen Jahr weltweit mehr als drei Millionen Fahrzeuge, wobei der größte Absatz in China direkt erfolgte. Der Großteil der Autos sind Elektrofahrzeuge. In Deutschland hingegen lief der Verkauf nicht wie erhofft an. 2023 erreichte BYD hierzulande mit 4139 verkauften Autos gerade einmal einen Marktanteil von 0,1 Prozent.

krach mit importeur: byd nimmt deutschland-vertrieb selbst in die hand Viehmann Ein Fahrzeug der chinesischen Elektro-Marke BYD (Archiv)

In der ersten Hälfte dieses Jahres blieben die Zahlen sogar weit hinter denen des Vorjahres zurück. Bis Juli verkaufte BYD lediglich 1432 Fahrzeuge. Jetzt zieht das chinesische Unternehmen Konsequenzen. Wie das Manager Magazin berichtet, könnte das auch das Ende der Zusammenarbeit zwischen BYD und dem Importeur Hedin bedeuten.

Hedin und BYD gehen getrennte Wege – was bedeutet das für die Kunden?

Bis 2017 war Hedin ausschließlich für den Import von Fahrzeugen in Schweden bekannt. 2022 kündigte BYD den Importeur dann überraschend auch für den deutschen Markt an. Allerdings war Hedin offenbar auch der einzige Importeur, der die Konditionen des chinesischen Herstellers akzeptierte. Die Erwartungen waren von Beginn an hoch, doch es lief nicht alles rosig.

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Laut dem „Manager Magazin“ soll es immer wieder Unstimmigkeiten zwischen den beiden Unternehmen gegeben haben. Demnach wollte Hedin mehr als die sechs vereinbarten Händler in Deutschland. Dagegen sollen sich die Händler jedoch gewehrt haben. Berichten zufolge soll BYD zudem Gelder im achtstelligen Bereich an Hedin zurückgehalten haben. Zu den Streitigkeiten äußerte sich bislang weder BYD noch der Importeur.

BYD nimmt Import jetzt selbst in die Hand

Mit Stella Li, der neuen Europa-Chefin von BYD, soll die Zusammenarbeit mit den Schweden nun allerdings beendet werden. Ab Oktober will BYD den Vertrieb in Deutschland dann selbst übernehmen. Dabei will das Unternehmen auf eine Mischung aus Offline- und Online-Vertrieb setzen. Zum weiteren Vorgehen mit den derzeitigen BYD-Händlern legte das Unternehmen bislang noch keine Pläne vor. Ebenso unklar ist, welche Auswirkungen der Streit zwischen den Partnern auf die Preise und die Verfügbarkeit der BYD-Modelle in Deutschland haben wird.

Von Vanessa Marx

    

Das Original zu diesem Beitrag “Riesen-Krach bei E-Auto-Gigant BYD – das bedeutet es für Kunden” stammt von EFAHRER.com.

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