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Bericht: Tesla wechselt für nächste Generation von Autopilot-Chips von Samsung zu TSMC

bericht: tesla wechselt für nächste generation von autopilot-chips von samsung zu tsmc

Bild: Tesla (aktueller FSD-Computer)

Bei Tesla steht der nächste Wechsel der Autopilot-Hardware an. Mit dem Cybertruck würden ein „Self-Driving Computer 2“ und dazu neue Kameras kommen, kündigte CEO Elon Musk im vergangenen August an, und als Start-Termin für den Pickup ist derzeit Mitte 2023 avisiert. Bislang gingen Beobachter davon aus, dass Samsung den FSD2- oder HW4-Computer für Tesla produzieren wird. Doch aus Asien kommen jetzt Meldungen, dass der Auftrag stattdessen an den großen Chip-Fertiger TSMC geht.

Tesla erster Auto-Großkunde für TSMC?

Mit Tesla habe das Unternehmen seinen ersten Direktkunden aus der Auto-Branche gewonnen, berichtete am Montag die Publikation Taiwan Economic Daily unter Berufung auf lokale Gerüchte. Bei dem Auftrag gehe es um Chips, die in 4- und 5-Nanometer-Prozessen produziert werden sollen und Tesla zugleich zu einem der sieben größten Kunden von TSMC machen würden. Auf einer Konferenz des Chip-Fertigers in den USA hätten Tesla-Vertreter vor kurzem über erfolgreiche Kooperationen mit ihm berichtet.

Die Komponenten-Tochter von Samsung bekam nach Berichten von diesem Juni bereits einen großen Auftrag für Kamera-Lieferungen an Tesla und soll sich dabei gegen den Konkurrenten LG Innotek sowie Anbieter aus Taiwan durchgesetzt haben. Auch als Lieferant für den neuen FSD-Computer wurde Samsung lange gehandelt, aber hier hat das Unternehmen offenbar verloren. Laut dem Bericht aus Taiwan will Tesla in Zukunft fast alle Chips dafür von TSMC beziehen. Bislang seien sie überwiegend in der Samsung-Fabrik im US-Bundesstaat Texas hergestellt worden, zuletzt in einem 7-Nanometer-Prozess.

Neue Autopilot-Hardware mit mehr Leistung

Wann die Produktion mit noch feineren Strukturen und entsprechend mehr Leistung beginnen soll, geht aus dem Bericht nicht hervor. Wenn erste Cybertrucks von Tesla tatsächlich Mitte 2023 kommen sollen, dürfte es bis dahin aber nicht mehr lange dauern. Bei der Bestätigung von HW4 im vergangenen August sagte CEO Musk, der aktuelle FSD-Computer reiche grundsätzlich aus, um einen Tesla 200-300 Prozent sicherer fahren zu lassen als ein Mensch. Die neue Hardware-Generation soll nach seinen Worten noch einmal etwa viermal so leistungsfähig sein.

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