Bild: BASF
Der Einsatz der Technologie im größeren Maßstab zu einem späteren Zeitpunkt werde eine optimale Rückgewinnung von wertvollen Metallen wie Lithium, Nickel, Kobalt, Mangan und Kupfer ermöglichen, heißt es in einer Mitteilung. „Die neue Prototyp-Metallraffinerie ist ein weiterer Meilenstein im Aufbau des europaweit ersten gemeinsamen Zentrums für Batteriematerialproduktion und ‑recycling in Schwarzheide.“ Sie ergänzt die bereits vorhandene BASF-Anlage für Kathodenmaterialien und die Batterierecyclinganlage zur Herstellung von Schwarzer Masse, die später im Jahr in Betrieb genommen werden soll.
Die Rückgewinnung wertvoller Metalle ist von strategischer Bedeutung für die zuverlässige Versorgung mit wichtigen Batterierohstoffen. „BASF engagiert sich daher aktiv im Batterierecycling, um die Selbstversorgung Europas zu verbessern und die Anforderungen der EU-Batterieverordnung zu erfüllen“, erklärt der Konzern. „Gleichzeitig trägt das Batterierecycling zur Nachhaltigkeit von Elektrofahrzeugen bei, da recycelte Metalle einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck haben.“
BASF möchte ihre Metallraffinationstechnologie weiterentwickeln und ausweiten, um in den nächsten Jahren eine Raffinerie im kommerziellen Maßstab in Europa zu errichten. „Dies wird die Präsenz der BASF in Europa stärken und ein starkes Sammelnetzwerk für ausgediente Batterien und Abfälle aus der Batterieproduktion sowie die Produktion von Schwarzer Masse und Batteriematerialien ergänzen“, so der Konzern. „Auf diese Weise kann der Übergang zu einer zirkulären Elektromobilität in Europa beschleunigt und die Entwicklung eines nachhaltigen Ökosystems für Batteriematerialien unterstützt werden.“