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Alfa Romeo GT Super von Totem Automobili: Mega-Restomod mit bis zu 750 PS

Totem hat sich mit einem Elektromod-Umbau eines Coupé-Klassikers von Alfa Romeo einen Namen gemacht. Nun legen die Italiener mit einer V6-Biturbo-Version nach.

alfa romeo gt super von totem automobili: mega-restomod mit bis zu 750 ps

© Totem Automobili

Totem hat sich mit einem Elektromod-Umbau eines alten Alfa Romeo-Coupés einen Namen gemacht. Nun legen die Italiener mit einer V6-Biturbo-Version nach.

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Die Abbildungen mit dem roten Auto zeigen die Serienversion des GT Super von Totem Automobili.

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© Totem Automobili / Facebook

Beim grünen Pendant handelt es sich um eine frühe Vorserienversion, die im Herbst 2021 vorgestellt wurde.

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Bei seinem Verbrennermodell geht Totem Automobili bei der Modernisierung ähnlich weit wie beim GT Electric. Zum Beispiel beim Chassis.

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Beim Unterbau des GT Super handelt es sich um ein Carbon-Monocoque, das sowohl mit Teilen des Original-Fahrgestells als auch mit hochfestem Stahl kombiniert wird.

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Darüber spannt sich eine neu modellierte, zweitürige und von Stoßstangen befreite Kohlefaser-Karosserie.

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Die Türgriffe sind sowohl beim Serienauto als auch beim Prototyp sehr filigran gestaltet.

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Mehrere Leichtbau-Materialien helfen, das Gewicht des immerhin 4,27 Meter langen, 1,86 Meter breiten und 1,32 Meter hohen (Radstand 2,50 Meter) GT Super bei nur 1.180 Kilogramm zu halten.

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Die gesamte Beleuchtung nutzt LED-Technik, die Außenspiegel lassen sich elektrisch verstellen.

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Beim Antriebsstrang hat sich Totem Automobili während des Entwicklungsprozesses für ein neues Konzept entschieden.

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Ursprünglich sollte der 2,9-Liter-Biturbo-V6 der aktuellen Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio in den GT-Super-Bug einziehen; also jener Benzinmotor, der konstruktiv ursprünglich von Ferrari stammt.

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Beim Serienauto nutzen die Italiener nun einen 2,8-Liter-Biturbo-V6, der vom Spezialisten Italtecnica Engineering stammt.

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Das Triebwerk trägt die Bezeichnung ITV61 Gloria und arbeitet mit Vierventiltechnik, Trockensumpfschmierung sowie Direkteinspritzung.​

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In seiner Standard-Leistungsstufe erreicht der Gloria-Motor 600 PS und maximal 700 Newtonmeter, sofern er mit Super-Plus-Kraftstoff gefüttert wird.

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In jeder Hinsicht ein Level höher steigt die Stage-2-Version des Motors. Hier leistet der doppelt aufgeladene V6-Benziner 750 PS und leitet ein höchstmögliches Drehmoment von 850 Newtonmetern Richtung Hinterräder.

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Die 18-Zoll-Monoblock-Aluminiumfelgen sind normalerweise mit Pirelli-P-Zero-Reifen ummantelt. Wer es haftstärker mag, kann auf die Semi-Slick-Variante Pirelli Trofeo R aufrüsten.

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Ob außen oder innen: Hier wie da geht es beim GT Super um Leichtbau.

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Rücksitze gibt es nicht, und die …

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… vorderen Sitzgelegenheiten bestehen weitgehend aus Kohlefaser-Material.

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Verzicht muss freilich trotzdem niemand üben im GT-Super-Interieur.

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Allein deshalb, weil sich viele Materialien und Farben nach persönlichem Geschmack aussuchen lassen.

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Wie auch außen lehnen sich viele Details in ihren Designs an Vorbilder aus den Sechziger- und Siebzigerjahren an.

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Zudem fügen sich der 3,5 Zoll große Infotainment-Monitor mit Google-Maps-Navigation samt DAB+-Radio und Bluetooth- sowie USB-Konnektivität harmonisch ein.

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Gleiches gilt für die beiden 165-Millimeter-Lautsprecher in den Türen.

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Wir kennen die Reihenfolge eigentlich so: Erst ist der Verbrenner da, dann kommt die Elektroversion. Totem Automobili geht die Dinge anders an und dreht das Spielchen um: Nachdem die Italiener 2020 mit dem GT Electric einen – der Name deutet es an – Elektromod-Umbau der klassischen Alfa Romeo-Coupés Giulia Sprint GT und GT Junior vorgestellt haben, folgt nun die Verbrenner-Version. Sie heißt “GT Super” – auch das scheint eine durchaus passende Modellbezeichnung zu sein.

Hier geht Totem Automobili bei der Modernisierung ähnlich weit wie beim GT Electric. Zum Beispiel beim Chassis: Beim Unterbau des GT Super handelt es sich um ein Carbon-Monocoque, das sowohl mit Teilen des Original-Fahrgestells als auch mit hochfestem Stahl kombiniert wird. Darüber spannt sich eine neu modellierte, zweitürige und von Stoßstangen befreite Kohlefaser-Karosserie. Das Leichtbau-Material hilft, das Gewicht des immerhin 4,27 Meter langen, 1,86 Meter breiten und 1,32 Meter hohen (Radstand 2,50 Meter) GT Super bei nur 1.180 Kilogramm zu halten. Die gesamte Beleuchtung nutzt LED-Technik, die Außenspiegel lassen sich elektrisch verstellen.

Doch kein Alfa-Motor als Antriebsquelle

Beim Antriebsstrang hat sich Totem Automobili während des Entwicklungsprozesses für ein neues Konzept entschieden. Ursprünglich sollte der 2,9-Liter-Biturbo-V6 der aktuellen Giulia Quadrifoglio in den GT-Super-Bug einziehen; also jener Benzinmotor, der konstruktiv ursprünglich von Ferrari stammt. Beim Serienauto nutzen die Italiener nun einen 2,8-Liter-Biturbo-V6, der vom Spezialisten Italtecnica Engineering stammt. Das Triebwerk trägt die Bezeichnung ITV61 Gloria und arbeitet mit Vierventiltechnik, Trockensumpfschmierung sowie Direkteinspritzung.

In seiner Standard-Leistungsstufe erreicht der Gloria-Motor 600 PS und maximal 700 Newtonmeter, sofern er mit Super-Plus-Kraftstoff gefüttert wird. Sein Drehzahllimit liegt bei 7.500 Umdrehungen. In jeder Hinsicht ein Level höher steigt die Stage-2-Version des Motors mit der Bezeichnung ITV62. Hier leistet der doppelt aufgeladene V6-Benziner 750 PS und leitet ein höchstmögliches Drehmoment von 850 Newtonmetern Richtung Hinterräder. Im Höchstfall schafft er 8.500 Kurbelwellenrotationen in der Minute; allerdings konsumiert er mindestens 100-oktanigen Sprit. Hier wie dort limitiert Totem die Höchstgeschwindigkeit elektronisch bei 250 km/h.

Mit Schaltgetriebe und Sperrdifferenzial

An den Motor schließt sich ein manuelles, an der Hinterachse eingebautes Sechsgang-Getriebe an. Dort wird die Kraft mit einem Sperrdifferenzial portioniert. Beide Achsen bestehen aus Aluminium und enden mit doppelten Querlenkern. Das Fahrwerk arbeitet mit Dämpfern aus dem Hause R53 Suspensions. Hier schließen sich 18-Zoll-Monoblock-Aluminiumfelgen an, die normalerweise mit Pirelli-P-Zero-Reifen ummantelt sind. Wer es haftstärker mag, kann auf die Semi-Slick-Variante Pirelli Trofeo R aufrüsten.

Die Vierkolben-Bremsanlage stammt von Brembo und arbeitet in der Standardkonfiguration mit 345er-Scheiben vorn und 328er-Pendants hinten. Gegen Aufpreis rüstet Totem an der Vorderachse mit Sechskolben-Sätteln sowie 355-Millimeter-Scheiben auf und installiert an der Hinterachse 345er-Discs. Das ABS stammt von Bosch und lässt sich zwölfstufig einstellen. Apropos: Der Antriebsstrang bietet vier unterschiedliche Fahrmodi. Im Gegensatz zum GT Electric, der schlicht keine braucht, präsentiert der GT Super eine im 3D-Drucker aus Edelstahl gefertigte Abgasanlage.

Leichtbau-Interieur im Retro-Design

Um Leichtbau geht es auch innen. Rücksitze gibt es nicht, und die vorderen Sitzgelegenheiten bestehen weitgehend aus Kohlefaser-Material. Verzicht muss freilich trotzdem niemand üben im GT-Super-Interieur; allein deshalb, weil sich viele Materialien und Farben nach persönlichem Geschmack aussuchen lassen. Das Komfortniveau heben ferner ein Keyless-Go-System und elektrische Fensterheber.

Wie auch außen lehnen sich viele Details in ihren Designs an Vorbilder aus den Sechziger- und Siebzigerjahren an. Zudem fügen sich der 3,5 Zoll große Infotainment-Monitor mit Google-Maps-Navigation samt DAB+-Radio und Bluetooth- sowie USB-Konnektivität harmonisch ein. Gleiches gilt für die beiden 165-Millimeter-Lautsprecher in den Türen. Wählt man noch den karogemusterten Stoff der Fotofahrzeuge, ist der Vintage-Look des Restomod-Coupés perfekt.

Totem Automobili verrät bisher nicht, was der Super GT kosten soll. Diese Information bleiben sie uns bislang auch beim Elektro-Modell schuldig; sie erhält nur, wer plausibel sein Interesse am Kauf des Autos bekundet.

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