Die Limousine wird bis zu 1.000 PS haben und mit Verbrennern oder Elektroantrieb ausgestattet sein ...
- Wie wird sie aussehen?
- Was steckt unter der Haube?
- Wie schnell wird sie sein?
- Wann kommt sie auf den Markt?
- Wie viel wird sie kosten?
Als die PSA mit FCA fusionierte, gab das Konglomerat seinen unzähligen Marken ein Jahrzehnt Zeit, um neue Produkte auf den Markt zu bringen und ihre Rentabilität zu beweisen. Alfa Romeo ist eine dieser Marken. Und das Unternehmen ist bereits dabei, seine Produktpalette umfassend umzugestalten.
Wie wird sie aussehen?
Die aktuelle Alfa Romeo Giulia ist eine schlanke Limousine mit kurvigem Blech, die seit 2016 auf dem Markt ist. Aber Alfa könnte das traditionelle Stufenheck-Design zugunsten von etwas Funktionellerem aufgeben. Die Verantwortlichen des Unternehmens haben angedeutet, dass sie eine geschwungene Fastback-Silhouette annehmen könnte. Ähnlich wie der neue Peugeot 408. Wir gehen jedoch davon aus, dass es sich eher um eine traditionelle Fließheck-Limousine handeln wird.
Die neue Giulia wird ihre Plattform mit dem Dodge Charger der nächsten Generation teilen, aber die flexible Architektur darunter erlaubt es Alfa Romeo, etwas Einzigartiges zu bauen. Neben dem Blech können auch Länge, Radstand, Breite und Höhe verändert werden, und es ist möglich, eine Reihe von Verbrennungs- und Elektroantrieben zu verbauen.
Wir haben gerendert, wie wir uns vorstellen, dass die neue Alfa Romeo Giulia aussehen könnte. Die Giulia wird den ikonischen dreieckigen “Trefoil”-Kühlergrill des Unternehmens beibehalten, aber ihn mit aggressiveren Details wie einer größeren unteren Öffnung und schlankeren Scheinwerfern kombinieren. Die Heckpartie wird sich stark vom aktuellen Modell unterscheiden. Mit dreieckigen Rückleuchten an jeder Ecke und einem über die gesamte Breite reichenden Lichtbalken.
Was steckt unter der Haube?
Einige frühe Berichte deuteten darauf hin, dass die neue Alfa Romeo Giulia ein reines Elektroauto sein würde. Aber da viele Unternehmen ihre EV-Strategie zurückfahren, wird Alfa die nächste Giulia-Generation mit Benzin- und Batterie-Elektroantrieb anbieten. Der Firmenchef gab genauere Informationen darüber, wie die zukünftigen Antriebsstränge aussehen könnten.
Wir wissen nicht, welcher Motor die Verbrennungsversion antreiben wird, aber eine Option könnte der 3,0-Liter-Hurricane-Reihensechszylinder mit Turboaufladung der Marke sein. Er leistet 420 oder 550 PS im neuen Dodge Charger und könnte problemlos in die Giulia eingebaut werden.
Wie schnell wird sie sein?
Kurze Antwort: Schnell. Der schnellste Dodge Charger Daytona, die BEV-Version, leistet 670 PS und erreicht 60 mph (97 km/h) in 3,3 Sekunden. Die aktuelle Top-of-the-Line-Giulia schafft den Sprint auf Tempo 100 in 3,9 Sekunden.
Die neue Giulia könnte in der Basisversion den Sprint in rund 4,5 Sekunden erledigen, während die Veloce-Variante näher an die 3,0 Sekunden herankommt. Der Quadrofoglio könnte so schnell wie ein Supersportwagen sein und in deutlich unter drei Sekunden auf 100 km/h kommen.
Wann kommt sie auf den Markt?
Alfa Romeo hat noch keine “Save the Date”-Einladungen verschickt, aber die neue Giulia wird wahrscheinlich irgendwann im nächsten Jahr vorgestellt werden. Sie wird allerdings erst 2026 auf den Markt kommen, so dass es noch zwei Jahre dauern wird, bis ein neues Alfa-Modell auf den Straßen zu sehen sein wird.
Wie viel wird sie kosten?
Um diese Frage zu beantworten, ist es noch eindeutig zu früh. Die aktuelle Giulia beginnt bei 53.300 Euro, die Quadrifoglio kostet mindestens 92.500 Euro. Das Nachfolgemodell dürfte das Gleiche, wenn nicht sogar mehr kosten. Insbesondere die BEV-Version. Ein Einstiegspreis von rund 55.000 bis 60.000 Euro würde uns nicht überraschen, und wir erwarten, dass die Quadrifoglio-Version die 100.000-Euro-Marke überschreitet.