Der Milano ist Alfa Romeos erster kleiner SUV und zugleich der erste rein elektrische Alfa Romeo.
Es ist wohl eine der kuriosesten Streitigkeiten in der Automobilgeschichte: Die italienische Regierung will Alfa Romeo den Namen eines neuen Autos verbieten. Die Rede ist vom neuen City-SUV mit dem Namen “Milano”. Der italienische Hersteller ist seit Jahrzehnten für seine emotional aufgeladenen Fahrzeuge bekannt.
Dementsprechend befragte man auch die Öffentlichkeit, wie der neue Alfa heißen sollte. Der Favorit war ganz klar “Milano” – damit wollte man auch der italienischen Heimatstadt des Herstellers Hochachtung ausdrücken. Immerhin begann dort 1910 die Geschichte von Alfa Romeo.
Der Automobilhersteller sieht das naturgemäß anders, möchte einen langjährigen Streit vor Gericht jedoch vermeiden und ein “Klima der Entspannung fördern”, heißt es in einer Presseaussendung. Aus diesem Grund wird der Name des Milano nun auf Alfa Romeo Junior geändert.
“Wir sind uns vollkommen bewusst, dass diese Episode in der Geschichte der Marke erinnerlich bleiben wird. Es ist eine große Verantwortung, aber gleichzeitig auch ein aufregender Moment. Die Wahl des Namens ‘Alfa Romeo Junior’ ist durchaus selbstverständlich, da er eng mit der Geschichte der Marke verbunden ist und von Anfang an zu unseren Favoriten und zu den Publikumslieblingen gehörte”, so Jean-Philippe Imparato, CEO bei Alfa Romeo.