Alfa Romeo

Alfa Romeo Milano wird in Polen gebaut

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alfa romeo milano wird in polen gebaut Autoren-Union Mobilität/Alfa Romeo Alfa Romeo Milano steht in den Startlöchern

Die italienische Kultmarke Alfa Romeo kann neue Modelle gut gebrauchen. Da wird ein kleines SUV wie der Milano eigentlich sehnlichst erwartet. Doch Italiens Regierung ist sauer auf das kleine Elektro-Modell. Was ein berühmter Käse damit zu tun hat.

Der neue Milano ist ein kleines SUV, benannt nach dem Gründungsort der Kultmarke Alfa Romeo . Mailand steht dabei nicht nur für die Automarke, sondern viel mehr noch für Mode, Design, Kunst und Kultur – überhaupt für die ganze gehobene italienische Lebensart jenseits von Tourismus, Pizza und Espresso. Ein neues Modell „Milano“ zu nennen, liegt da also nahe, zumal das kleine SUV auch für den urbanen Raum gebaut wurde.

Alfa Milano soll nicht Milano heißen

Doch Italiens Regierung ist sauer auf den Autobauer. Das liegt nicht etwa am Elektro-Antrieb des SUV; der wird auch in Italien gefördert und es gibt den Wagen auch mit einem kleinen Benzinhybrid-Antrieb für alle, die von Batteriemobilen wenig halten. Nein, es ist ausgerechnet der Name, an dem sich die Italiener stören, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Gebaut wird das Modell zusammen mit seinen Schwestermodellen von Fiat und Jeep im polnischen Tichy, und das ist das Problem:  „Ein Auto mit dem Namen Milano kann nicht in Polen gebaut werden. Das ist laut italienischem Recht verboten“, zitiert Reuters den italienischen Industrieminister Adolfo Urso.

alfa romeo milano wird in polen gebaut Alfa Romeo Alfa Spider Generationentreffen 2006 in Mailand

Wird der Verkauf in Italien jetzt verboten?

Tatsächlich verbietet ein seit 2003 gültiges Gesetz, dass mit originär italienischen Produkten Etikettenschwindel getrieben wird, etwa dem berühmten „Parmigiano“-Hartkäse. Denn wenn Parmesan-Käse draufsteht, dann muss er eben aus Italien beziehungsweise der Region Parma kommen und darf nicht aus dem Ausland importiert werden. Das gilt laut italienischer Regierung dann natürlich auch für ein Auto namens „Milano“.

Dass der Autokonzern jetzt nachgibt, ist kaum vorstellbar, schließlich würde es zug Millionen kosten, den Wagen wieder umzubenennen und die ebreits in Auftrag gegebenen Werbekampagnen für das Auto zu stoppen. Zumal auch wirtschaftlkiche Argumente gegen eine Produktion des Wagens in Italien sprechen: „Die Produktion des Modells in Polen statt Italien senke den Verkaufspreis um etwa 10.000 Euro, sagte er. Auf die Weise könne man die günstigste Hybridversion für unter 30.000 Euro anbieten“, berichtet die „Automobilwoche“ unter Berufung auf den Stellantis-Chef Carlos Tavares.

sv

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