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Alfa Romeo wird elektrisch: Schicker Kompakt-SUV mit E-Antrieb heißt Milano

alfa romeo wird elektrisch: schicker kompakt-suv mit e-antrieb heißt milano

Der Alfa Romeo Milano begeistert Design-Fans.

Es wurde der große Auftritt, den viele Fans erwartet hatten. Am 10. April ließ Alfa Romeo den neuen Milano in den in rotes Licht getauchten Saal in Mailand rollen. Eine Drehscheibe auf der Bühnenmitte sorgte für die Ehrenrunde, bevor Chefdesigner Alejandra Mesonero-Romanos das Wort ergriff. Die Marke Alfa Romeo stehe „für Freude und für das Leben, für Bewegung und Geschwindigkeit; für Frieden“. Es gehe um menschliche Qualitäten. Das Auto habe ein Gesicht, es habe Muskeln und Schultern – es habe alles, um eine emotionale Bindung zwischen Mensch und Fahrzeug herzustellen.

Alfa Romeo präsentiert vollelektrischen SUV

Mag es verbal auch eine Nummer kleiner gehen, so scheint das Design des Alfa Romeo Milano seinem Chefdesigner doch recht zu geben. Die Frontpartie wird von den von schmalen LED-Lichtern geprägten Voll-LED-Matrix-Hauptscheinwerfern geziert. Mittig prangt das Markenzeichen über dem mächtigen Kühlergrill. Die Kotflügel sind sportlich ausgestellt, der Wagen ist leuchtend rot, das Dach im eleganten Schwarz abgesetzt.

Der Milano wird seine Fans finden und wer ihn erwerben will, hat die Qual der Wahl. Er ist vollelektrisch oder als Hybrid zu haben. Als E-Auto, das erste in der Firmengeschichte von Alfa Romeo, wird er eine Reichweite nach WLTP von 410 Kilometern erreichen. Die verbaute Lithium-Ionen-Batterie speichert bis zu 54 kWh und lässt sich mit Gleichstrom in einer knappen halben Stunde von zehn auf 80 Prozent aufladen. 156 PS stehen in der Basisversion zur Verfügung, in der „Veloce-Version“ sollen es dann 240 sein. Beim Mild-Hybrid werden 136 PS angegeben.

Viele Fakten zu Preisen, Leistung und Marktstart noch offen

Die Fahrzeuglänge beträgt 4,17 Meter. Fünf Personen finden Platz. Werte zur Höchstgeschwindigkeit und zur Beschleunigung gibt es bislang nicht. Bei den Preisen muss ebenfalls spekuliert werden. Bei auto-motor-sport.de wird schön formuliert, der Milano dürfte sich „klar nördlich der 30.000- (Hybrid) respektive 40.000-Euro-Marke (Elektro) ansiedeln“.

Als technische Basis dient – in Ermangelung der STLA-Small-Plattform, die erst 2026 zur Verfügung stehen wird – die CMP beziehungsweise e-CMP-Plattform. Der Alfa Romeo Milano ist also trotz seiner Einzigartigkeit alles andere als ein Einzelkind. Er teilt sich die Antriebstechnik (über die Vorderräder) beim Elektromotor mit dem Fiat 600e und dem Jeep Avenger. Auch der Opel Mokka-e und der Peugeot e-2008 zählen zu den nahen Verwandten.

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