Alfa Romeos nahendes Elektroauto darf nicht "Milano" heißen, weil es in Polen gebaut wird. Da das der italienischen Regierung nicht gefällt, nun also: "Junior".
(Bild: Stellantis)
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Produktion in Polen
Stellantis hat vor dem geplanten Verkauf des Kompakten im Sommer angekündigt, den neuen Alfa Romeo ausschließlich im polnischen Tychy produzieren zu lassen. Urso wies darauf hin, dass Stellantis mit dem Namen möglicherweise sogar gegen italienisches Recht verstoße. Ein Gesetz aus dem Jahr 2003 verbiete jedenfalls die Irreführung von Verbrauchern durch “italienisch klingende” Produktnamen, die nicht in Italien hergestellt werden. Bislang wurde es vor allem zum Schutz von Fleischwaren, Käse oder Wein eingesetzt.
Was wir schon über den neuen Alfa wissen
Zurzeit baut Stellantis in seinem Turiner Werk Mirafori den batterieelektrischen Kleinwagen Fiat 500E. Von 2026 an könnte die Produktion von Autos der chinesischen Marke Leapmotor Stellantis helfen, die vereinbarte Produktionssteigerung von 750.000 auf eine Million Autos pro Jahr bis Ende des Jahrzehnts zu erreichen. Der Konzern will die Autos im Rahmen einer Kooperation mit der chinesischen Marke in Europa produzieren, um sie hier zu verkaufen. Dass die Produktion des Milano – respektive Junior – nach Mailand geholt werden könnte, sei laut Stellantis-Chef Carlos Tavares aber ausgeschlossen. Seinen Zahlen zufolge würde das den Preis des kompakten Alfa um 10.000 Euro erhöhen.
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(fpi)