Erst vor kurzem stellte Lancia seinen neuen Y vor und auch Marken wie Opel oder Peugeot zeigten elektrifizierte Versionen von Astra oder 308. Als nächstes im großen Stellantis-Autokonzern ist Alfa Romeo dran, das neben dem bekannten Tonale und dem großen Stelvio mit dem Milano sein drittes SUV-Modell zu den Kunden bringt. Technisch ist der 4,17 Meter lange Alfa Romeo Milano weitgehend mit dem Lancia Y identisch.
Alfa Romoe Milano: Von zahmen 156 bis brachialen 240 PS
Abgesehen von dem typisch schicken Alfa-Design gibt es den Italo-Crossover in drei Antriebsversionen. Die Basisversion wird von einem 115 kW / 156 PS starken Elektromotor an der Vorderachse angetrieben, der Dank des 54 kWh großen Akkupaketes eine Reichweite von 410 Kilometern bietet.
Wie bei den anderen Modellen auf dieser Stellantis-Plattform hapert es bei der Ladegeschwindigkeit, die gerade einmal bei 100 kW liegt. Dadurch dauert es 30 Minuten bis das kleine Akkupaket auf 80 Prozent erstarkt ist. Sein Normverbrauch: 15,0 kWh / 100 km. Das Ladekabel des Milano verschwindet unter der Fronthaube, so dass das 400 Liter großer Gepäckvolumen nicht eingeschränkt wird.
Alfa Romeo Milano 2024 / Bild: Stellantis
136 PS-Benziner als Einstiegsvariante
Mit Blick auf die Märkte in Südeuropa und speziell den Heimatmarkt Italien wird der Milano auch mit einem 1,2 Liter großen Dreizylinder-Verbrenner angeboten, der 100 kW / 136 PS leistet und von einem 48-Volt-Bordnetz unterstützt wird, das einen 21 kW starken Elektromotor antreibt. Sein Verbrauch liegt bei 5,2 Liter Super auf 100 Kilometern. Innen bietet der kleine Alfa Romeo SUV Platz für vier oder maximal fünf Personen. Fahrer und Passagiere blicken auf zwei jeweils 10,25 Zoll große Displays für die wichtigsten Informationen und die Bedienung von Komfort- und Navigationsfunktionen.
Von Patrick Solberg
press-inform.de