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Dienstag Magazin: MINI Cooper SE im Elchtest. Buchtipp und kostenloser Download – Nachhaltigkeit bei Batterien. Silicon Valley schneidet Tesla: woran liegts?

MINI Cooper SE im Elchtest bei km77

Langjährige Leser von e-engine wissen, dass einer unserer Redakteure ein passionierter Rover Mini-Fahrer ist. Der Ur-Mini ist 3,1 Meter lang, 1.440 mm breit und 1.351 mm hoch. Damit würde das Auto heutzutage unter der Klassifizierung „Microcar“ rangieren. Mit einem Leergewicht von nur knapp 700 kg hat es der 1996er Mini unseres Redakteurs mit seinen 63 PS ziemlich leicht, relativ sportliche Fahrleistungen, vor allem in den Kurven zu entwickeln. Der Schwerpunkt ist recht tief und der Spaßfaktor dementsprechend hoch. Parkplatzprobleme macht das Auto kaum, wenn man davon absieht, dass es über keine Servolenkung und den Wendekreis eines Lkw verfügt. Wie es den Elchtest absolviert hätte, kann man nur vermuten.

dienstag magazin: mini cooper se im elchtest. buchtipp und kostenloser download – nachhaltigkeit bei batterien. silicon valley schneidet tesla: woran liegts?

MINI Cooper SE im Elchtest bei km77.com: Mit 3.858 mm Länge, 1.765 mm Breite, 1.460 mm Höhe ist der jüngste MINI kein kleines Auto mehr. km77.com hat den Stromer in die Ausweichgasse gescheucht.

2024er MINI Cooper SE

Es ist irgendwie nur schwer nachvollziehbar, wie der zeitgenössische MINI seine Beliebtheit erreicht hat. Seine Größe konterkariert inzwischen den Markennamen nahezu in allen Modellen. Fakt ist allerdings, dass man mit dem Auto immer noch das „Gokart-Feeling“ des Ur-MINI verbindet. Beim Stromer spricht die Physik jedoch dagegen. Mit einem Leergewicht von 1.680 kg ist der neue Elektro-MINI mehr als doppelt so schwer als der Ur-MINI. Mit einer Nutzlast von 450 kg darf er aber auch nicht mehr transportieren, als der Kleine aus der Vergangenheit. BMWs Fahrzeugplattform SPOTLIGHT EV läuft übrigens in China vom Band, genauer gesagt in Zhangjiagang in einer Fabrik von Great Wall Motor. Die Autos von GWM kennen Sie in Deutschland: da wäre die Funky Cat, die nun GWM ORA 03 heißt und der GWM ORA 07, der gerade dieses Jahr hierzulande debütierte.

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Im erfolgreichsten Durchgang schaffte der MINI Cooper SE immerhin stabile 75 km/h in der Einstellung Grüner Fahrmodus, minimale Rekuperation.

km77 testet in der Ausweichgasse

Eigentlich hatten wir ein sensationelles Ergebnis erwartet. Die Physik lässt sich indes durch die bloße Namensgleichheit kaum überlisten. Der MINI Cooper SE mit 49,2 kWh-Batterie schaffte schließlich einen Durchgang mit einer Anfangsgeschwindigkeit von 75 km/h. Wenn man sich die Aufnahmen betrachtet, wie „fiebrig“der MINI durch die Gasse eilt, kommen leichte Zweifel auf. Die sind aber, schenkt man den Ausführungen der Tester Glauben, unbegründet. Der MINI lenke präzise, das Auto laufe zuverlässig durch die Gassen, lediglich das Heck musste beim besten Durchgang im Zaum gehalten werden.

Zumindest hier unterscheidet sich der moderne Elektro-MINI kaum vom Ur-MINI. Der bricht bei feuchter Fahrbahn beim Bremsen in der Kurve bereits recht früh aus, das Heck versucht einen dann zu überholen.

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In der Bestenliste bleibt der MINI Cooper dicht unter dem Idealergebnis von 77 km/h stecken. Klick aufs Bild öffnet pdf.

km77.com | MINI Cooper SE 2024 im Wedeltest und der Ausweichgasse

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Nachhaltigkeit und Batterien: die Verti-Versicherung hat hierzu ein E-Book zum freien Download zur Verfügung gestellt.

Batterietechnologie: Nachhaltigkeit und Zukunft von Elektroauto-Batterien

Das E-Book, verfasst von Prof. Dr. Dirk Uwe Sauer, behandelt wesentliche Themen wie die Grundlagen der Batterietechnik, nachhaltige und umweltfreundliche Technologien, Recycling und Zweitnutzung von Batterien sowie innovative Alternativen wie Wasserstoff und E-Fuels. Es richtet sich an alle, die mehr über die Rolle von Elektroauto-Batterien in der Energiewende erfahren möchten.

Wesentliche Inhalte umfassen:

● Grundlagen der Batterietechnik: Einführung in die chemischen und technischen Grundlagen. ● Nachhaltigkeit: Umweltfreundliche Aspekte und Technologien. ● Recycling und Zweitnutzung: Methoden und Bedeutung des Batterierecyclings. ● Technologiealternativen: Wasserstoff und E-Fuels als ergänzende Technologien.
● Zukunftsperspektiven: Innovationen wie Festkörperbatterien und alternative Materialien.

Mark Junker, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Verti, kommentiert: „Dieses E-Book bietet einen umfassenden Überblick über die neuesten Entwicklungen in der Batterietechnologie und deren Bedeutung für eine nachhaltige Zukunft.“ Prof. Dr. Dirk Uwe Sauer ergänzt: „Die Forschung im Bereich Batterierecycling und Zweitnutzung ist entscheidend für eine grüne Zukunft. Unser E-Book zeigt die aktuellen Trends und zukünftigen Perspektiven.“
Das E-Book ist ab sofort kostenlos auf der Verti-Webseite erhältlich: E-Book herunterladen.

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Der Recycling-Prozess von Elektroaut-Batterien wird im E-Book anschaulich abgebildet und erklärt.

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Abkühlung in der Tesla-Fanbase: Musks Outing für Donald Trump ist vor allem im „liberalen“ Kalifornien äußerst schlecht angekommen und führte zu einem Einbruch der Verkäufe von Januar bis Juli 2024.

S&P Global Mobility: Wenden sich die EV-Käufer von der Marke Tesla ab?

Wenn Elon Musk einen raushaut, sorry für den umgangssprachlichen Ausrutscher, laufen die Sozialen Medien heiß. Vor allem sein Outing zu Gunsten von Donald Trump nahmen ihm viele Fans übel. Inzwischen gibt es sogar Aufkleber, die da heißen: „Ich haben den gekauft, bevor Elon sich für Trump entschied!“. Ob das allerdings der einzige Grund ist, dass die Teslas derzeit in Kalifornien unbeliebter geworden sind, darf bezweifelt werden. Tatsächlich hat S&P Global Mobility auch technologische Defizite festgestellt.

Da bewegt sich derzeit weniger, oder?

Tatsächlich bewegt sich seit dem Serienlauf des Cybertruck vor allem bei den Brot- und Butterfahrzeugen weniger. Zudem sei, so S&P die Konkurrenz für Tesla größer geworden. Was schließlich dazu führe, dass Rivian, Hyundai und andere Marken die frischeren Produkte anbieten würden. Man denke nur an den Hyundai IONIQ 5N, der nicht nur auf dem Nürburgring Furore gemacht hat.

Auch die Silicon Valley-Beratungsfirma EVAdoption bläst laut Automotive New ins selbe Horn. Deren Leiter, Loren MacDonald, sieht das unter anderem so: „Ich fahre an eine Kreuzung und jedes Auto ist ein Tesla Model Y, und ich fahre auch einen, weil es der moderne Toyota Camry ist.“ Darüber hinaus gebe es eine Menge widerwilliger Tesla-Besitzer, die Elon kein Geld mehr geben wollen, weil immer mehr Leute einfach die Nase voll von ihm haben würden. Nun ja.

Neuzulassungen fielen von Januar bis Juli

Tatsächlich seien die Tesla-Neuzulassungen allein im Santa Clara County des Silicon Valley um -22 % gefallen. Bei den Wettbewerbern habe sich aber, so S&P Global Mobility, ein Wachstum von +41 % ergeben.

Fotos: km77.com (Youtube Stills), Tesla, MINI, Verti Versicherungen, istock

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