- VW Konzern wie erwartet stark in einem schwachen Umfeld
- Die deutschen Premiummarken
- Korea und Japan
- China
- Frankreich
Der Juli ist auch in Norwegen ein traditionell schlechter Monat. Tesla stürzt wie gewohnt ab und der VW-Konzern spielt seine Stärken aus. MG ROEWE spielt allerdings ein übles Ergebnis ein. Achtung Schieberegler zeigt Vergleich mit Vorjahreswert.
VW Konzern wie erwartet stark in einem schwachen Umfeld
Die Marke VW erzielte mit 936 Einheiten ein passables Ergebnis, auch wenn im Vorjahr allein der ID.4 in dieser Region lag. Der letztjährige Zweite, der Škoda ENYAQ, kam auf 406 Einheiten und blieb damit weit unter dem Vorjahresergebnis von 723 Fahrzeugen. Interessanterweise vereinigten die Top-Ten dieses Jahr nur 46,8 % aller Zulassungen auf sich. Das ist ungewöhnlich, weil der Wert bislang immer gut über 50 % lag. Mit anderen Worten: die Verteilung in den unteren Rängen war etwas homogener.
Die deutschen Premiummarken
Korea und Japan
Mit 397 Einheiten blieb Hyundai im Mittelfeld. Kia setzte insgesamt knapp über 200 Fahrzeuge ab und Genesis scheint als Marke in Norwegen weiter kein Standing zu entwickeln. Nur 1 Auto wurde dieses Jahr zugelassen. Japan legte zu. Nissan setzte 451 Einheiten ab, Honda nur 23 und Mazda immerhin 161 MX-30. Toyotas BZ4X bleibt mit 398 Zulassungen weiterhin hoch erfolgreich. Zusammen mit dem baugleichen Subaru Solterra überspringt man die 400-Einheiten-Marke bequem.
China
BYD bleibt mit 183 Einheiten überdurchschnittlich aber nicht gut, Nio(70 Autos) und XPeng (165) holen langsam auf, der Nio ET7 hat sich mit 16 Fahrzeugen immerhin besser verkauft als der Mercedes-Benz EQE (15 Autos). Einen sensationellen Absturz hat MG ROEWE hingelegt. Mit nur 6 zugelassenen Fahrzeugen dürfte das ein historisch schlechtes Ergebnis widerspiegeln, das man nur damit erklären kann, dass die Lieferungen im Juli ausblieben. Volvo, als Geely-Marke, setzte 535 Fahrzeuge ab, wobei auch 18 eLKW in der Statistik enthalten sind. Polestar überspringt immerhin die 100er-Marke der Polestar 3 wurde 13 mal abgesetzt.
Frankreich
e-engine meint: Der Juli ist Urlaubsmonat. Auch im Vorjahr war der Absatz nicht prickelnd gewesen. Tesla ist traditionell schwach und auch andere Marken büßten beim Absatz heftig ein. Funfact: der durchschnittliche CO2-Ausstoss der im Juli verkauften Pkw sank auf 9 g/km. Davon kann man in Deutschland nur träumen. Dort liegt der Wert regelmäßig über 120 g/km. Auch der Marktanteil an Stromern bleibt in Norwegen weiterhin hoch. 91,9 % aller verkauften Pkw waren im Juli reine Elektrofahrzeuge gewesen.
Analyse: Bernd Maier-Leppla
Fotos: Tesla