Bild: Renault
Ampere arbeitet laut einer Mitteilung eng mit den Zulieferern LG Energy Solution und CATL zusammen, um eine integrierte Wertschöpfungskette auf dem europäischen Kontinent aufzubauen und so die LFP-Technologie für seine in Europa hergestellten Fahrzeuge „maximal wettbewerbsfähig“ aufzustellen. Beide Partner sollen Ampere mit LFP-Batterien beliefern und so den Bedarf für diese Technologie für mehrere Modelle der Marken Renault und Alpine bis 2030 decken.
„Die Teams von Ampere nehmen zusammen mit LG Energy Solution eine führende Position bei der Entwicklung der Cell-to-Pack-Technologie ein“, heißt es. „Die bahnbrechende Innovation ist eine Weltneuheit für sogenannte Pouch-Zellen. Sie verbessert die Reichweite von Fahrzeugen, indem sie ermöglicht, mehr Zellen und damit mehr Energie auf einem begrenzten Raum unterzubringen. Die Cell-to-Pack Technologie hilft auch, die Batteriekosten zu senken.“
„Dank der Fortschritte in den vergangenen Jahren und der Entwicklung einer europäischen Wertschöpfungskette bieten LFP-Batterien inzwischen eine wirtschaftliche Alternative zu NCM-Batterien“, erklärt Renault. Da sie weniger energieintensiv seien als NCM-Batterien, eigneten sie sich „perfekt“ für bestimmte Anwendungen – zum Beispiel für Klein- und Mittelklassewagen. Zudem seien sie günstiger und damit ein wichtiger Bestandteil für erschwingliche E-Autos „und die Demokratisierung der Elektromobilität in Europa“.
„In einem sich schnell verändernden und wettbewerbsintensiven Umfeld ist unsere Batteriestrategie ein Beweis für die Effizienz des offenen und horizontalen Ansatzes mit erstklassigen Partnern, der eine intelligente Kapitalallokation, Flexibilität und schnelle Umsetzung gewährleistet. Dieser Plan steht im Einklang mit der Roadmap von Ampere, die Kosten bis zur nächsten Fahrzeuggeneration um 40 Prozent zu senken“, sagt Josep Maria Recasens, Chief Operating Officer von Ampere.