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Renault-Konzern: Ampere mit neuer Batteriestrategie

05.07.2024 08:45 Uhr | Lesezeit: 1 min renault-konzern: ampere mit neuer batteriestrategie

Die Renault-Sparte Ampere will die Batteriekosten um 20 Prozent senken. © Foto: Renault

Renault will 2026 erste Modelle mit Lithium-Eisen-Phosphat-Akku auf den Markt bringen. Die Technologie soll europäische Autos günstiger und wettbewerbsfähiger machen.

von AUTOHAUS

Die Renault-Sparte Ampere hat einen neuen Batterieplan vorgestellt. Dieser sieht künftig den den Einsatz der Lithium-Eisen-Phosphat-Technologie (LFP) zusätzlich zu den derzeit vom französischen Autobauer verwendeten Nickel-Kobalt-Mangan-Batterien (NCM) vor. Außerdem soll ein neues Pack-Konzept die Energiedichte der Akkus erhöhen, wie Ampere ankündigte. Durch die beiden Maßnahmen werde man die Kosten für die Batterien um etwa 20 Prozent senken, hieß es.

Dank technischer Fortschritte und der Entwicklung einer europäischen Wertschöpfungskette ist die LFP-Technologie inzwischen eine wirtschaftliche Alternative zur NCM-Batterie. Da sie weniger energieintensiv ist, eignet sich etwa für den Einsatz in Klein- und Mittelklassewagen. “Zudem sind sie günstiger und damit ein wichtiger Bestandteil für erschwingliche Elektrofahrzeuge und die Demokratisierung der Elektromobilität in Europa”, bekräftigte Ampere.

Geliefert werden die neuen Batterien von den Unternehmen LG Energy Solution und CATL. Sie sollen den Bedarf für Renault- und Alpine-Modelle bis 2030 decken. Die ersten Fahrzeuge mit LFP-Technologie kommen den Angaben zufolge voraussichtlich ab Anfang 2026 auf den Markt.

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