Bild: Renault
Horse Powertrain sieht sich als weltweit größtes Unternehmen zur Entwicklung und zum Bau von Verbrennermotoren, Hybridantrieben und den dafür erforderlichen Getrieben. Es verfügt dafür über 19.000 Mitarbeiter, 17 Werke und fünf Entwicklungszentren weltweit. Diese Werke stehen in China, Portugal, Rumänien, Spanien, Schweden, Türkei, Großbritannien, Argentinien und Brasilien.
Horse Powertrain will bereits im ersten vollen Kalenderjahr seines Bestehens einen Jahresumsatz von 15 Milliarden Euro erzielen und rund fünf Millionen Antriebsstränge für Verbrenner- und Hybridfahrzeuge zu bauen. Vorstandschef Matias Giannini war zuletzt Verkaufschef des deutschen Autozulieferers und Antriebsspezialisten Vitesco.
Geely-Vorsitzender Eric Li sagte: „Horse Powertrain Limited wird über das Portfolio, die Größe und die Kapazitäten verfügen, um die emissionsarmen Lösungen anzubieten, die die Automobilindustrie von morgen benötigt. Der heutige Start markiert ein neues Kapitel in der nachhaltigen Mobilität, und wir bei Geely sind stolz darauf, einen Beitrag dazu zu leisten.“
Das Unternehmen verfüge vom ersten Tag seines Bestehens an über ein vollständiges Portfolio von Verbrennungsmotoren, elektrischer Hybrid-Technik, Getrieben und den für die Hybrid-Antriebe notwendigen Batterien, heißt es. Horse Powertrain will neben den Marken von Renault und Geely auch weitere Hersteller beliefern. Nissan und Mitsubishi gehören laut einer Mitteilung zu den ersten Kunden.
Zu Geely gehören die Marken Volvo Cars, Geely Auto, Lynk&Co, Smart, Zeekr, Polestar, Lotus, London Electric Vehicle Company (LEVC), Farizon, Radar sowie Cao Cao Mobility. Beteiligt ist Geely auch am deutschen Flugtaxi-Unternehmen Volocopter und am Motorradhersteller Benelli. Die Renault-Gruppe besteht neben der Kernmarke noch aus Dacia und Alpine. Sowohl der französische Konzern als auch sein chinesischer Partner setzen verstärkt auf Elektromobilität, wollen für die Übergangszeit aber weiter im großen Stil Verbrenner bauen.