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Kommt der Fiesta elektrisch zurück? Ford will kleine Elektroautos bringen

kommt der fiesta elektrisch zurück? ford will kleine elektroautos bringen

Der Ford Fiesta wurde über viele Jahre hinweg in Köln-Niehl montiert.

Der Autobauer Ford hat in den vergangenen Tagen für Schlagzeilen gesorgt. Die Elektrosparte meldete fürs abgelaufene Geschäftsjahr ein rekordverdächtiges Defizit und bei Bloomberg wurde berichtet, dass die finanzielle Lage und der schwierige Markt Konsequenzen haben. Ford soll bereits einen Teil seiner Batterie-Bestellungen gecancelt haben. Zugleich gab sich Europachef Martin Sander aber gewohnt optimistisch. Im TV-Interview mit RTL führte er unter anderem aus, dass Elektroautos leiser sind als Verbrenner, schneller beschleunigen, umweltfreundlicher sind und fast immer über eine Standheizung verfügen. Die Vorteile seien so gravierend, dass die Kunden mit der Zeit sehen müssten. Es mangele bisher lediglich an den entsprechenden Autos, also an kleinen und günstigen E-Autos.

Ford-Manager sieht Bedarf für Elektrokleinwagen

Ford selbst will in den nächsten drei Jahren dazu beitragen, diese Lücke zu schließen – mit einem vollelektrischen Kleinwagen. Sander sieht hier nicht nur den Bedarf jenseits der üppigen SUVs,.

Spekuliert wird darüber schon länger, nicht zuletzt durch den möglichen Zugriff von Ford auf die MEB-Entry-Architektur von VW. Diese ist für Elektrokleinwagen prädestiniert und im Moment spricht viel dafür, dass Volkswagen zur besseren Auslastung Partner ins Boot holen könnte. Sander hatte die beim Explorer erprobte Zusammenarbeit mit VW schon 2023 in den höchsten Tönen gelobt und davon gesprochen, dass diese weiter ausgebaut werden könnte. Entschieden sei allerdings noch nichts.

Hohe Qualitätsstandards trotz günstigem Preis

Wenn Ford mit einem vollelektrischen Kleinwagen auf den Markt kommen sollte, sind die eigenen Ansprüche trotz des Kostendrucks offenbar hoch. Ecomento.de zitiert Sander mit den Worten, die Marke verdiene höchste Qualität „in Bezug auf Design, Interieur, Leistung und Ausstattung“. Man sei nicht gewillt, in ein „Volumenrennen“ einzusteigen, bei dem es nur um Stückzahlen oder die Präsenz in einem bestimmten Fahrzeug-Segment gehe.

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