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350 Kilometer pro Stunde: Das chinesische Elektroauto, das der Ford-CEO fährt, wird jetzt deutlich schneller

350 kilometer pro stunde: das chinesische elektroauto, das der ford-ceo fährt, wird jetzt deutlich schneller

Das Xiaomi SU7 Ultra ist die Hochleistungsversion des ersten Elektroautos des Smartphone-Herstellers.

Das Xiaomi SU7 Ultra ist die Hochleistungsversion des ersten Elektroautos des Smartphone-Herstellers.

Ford-CEO Jim Farleys Lieblings-Elektroauto aus China hat gerade ein bedeutendes Upgrade erhalten.

Der chinesische Technologiekonzern Xiaomi hat eine Hochleistungsversion seines SU7 vorgestellt, die Elektrolimousine, die Farley so beeindruckt hat, dass er kürzlich sagte, er wolle sie nach sechsmonatigem Fahren nicht mehr hergeben.

Hochleistungs-Elektroauto

Das Unternehmen gab bekannt, dass der neue SU7 Ultra eine Höchstgeschwindigkeit von 350 Kilometern pro Stunde hat, verglichen mit der Basisversion, die 265 Kilometer pro Stunde erreicht, und in weniger als zwei Sekunden von null auf 100 Kilometer pro Stunde beschleunigen kann.

Er wird jedoch teuer sein, da Xiaomi den Ultra in China für 814.900 Yuan (etwa 105.000 Euro) verkauft – fast viermal so viel wie den regulären SU7, der bei 215.900 Yuan (etwa 28.000 Euro) startet.

Xiaomi sagt, dass der SU7 Ultra in weniger als zwei Sekunden 100 Kilometer pro Stunde erreicht.

Der SU7 Ultra, der laut Xiaomi eine Reichweite von 630 Kilometern hat und in elf Minuten von zehn Prozent auf 80 Prozent aufgeladen werden kann, wird im März 2025 in China auf den Markt kommen.

Laut CEO Lei Jun erhielt das Elektroauto innerhalb von zehn Minuten nach dem Vorverkaufsstart am Dienstag 3680 Bestellungen.

Erfolg in China

Der Ultra markiert Xiaomis ersten Vorstoß in das Segment der Luxusfahrzeuge, nachdem der Smartphone- und Elektronikhersteller mit dem SU7 in die Elektromobilität eingestiegen ist.

Der SU7 ist mit Hightech-Funktionen ausgestattet. Er interagiert mit anderen Xiaomi-Produkten. So können Fahrer beispielsweise Haushaltsgeräte aus dem Fahrzeug heraus per Sprachbefehl steuern.

Seit seiner Markteinführung im März hat sich der SU7 als Erfolg erwiesen. Im zweiten Quartal des Jahres wurden fast 30.000 Einheiten ausgeliefert. Das Unternehmen erwartet, bis November 100.000 Fahrzeuge zu verkaufen.

In einem Podcast letzte Woche lobte Ford-CEO Farley Xiaomi als „Branchenriese“ und sagte, er sei ein großer Fan des SU7. „Ich spreche nicht gerne so viel über die Konkurrenz, aber ich fahre den Xiaomi“, sagte Farley.

Wachsende Konkurrenz

„Wir haben einen von Shanghai nach Chicago geflogen, und ich fahre ihn jetzt seit sechs Monaten und will ihn nicht mehr hergeben“, fügte er hinzu.

Westliche Automobilhersteller wie Ford stehen unter Druck von chinesischen Elektroautoherstellern, die schnell weltweit expandieren.

350 kilometer pro stunde: das chinesische elektroauto, das der ford-ceo fährt, wird jetzt deutlich schneller

Das Hightech-Interieur des SU7 Ultra.

Das Hightech-Interieur des SU7 Ultra.

Mit erheblicher staatlicher Unterstützung sind BYD und Xiaomi schnell zu Branchenriesen geworden. Ihr besonderer Vorteil ist es, Elektroautos billiger als ihre westlichen Konkurrenten zu produzieren und zu verkaufen.

Unterdessen hat Tesla-CEO Elon Musk zuvor gewarnt, dass chinesische Autohersteller ihre globalen Konkurrenten „auslöschen“ werden, wenn die Regierungen keine Handelsbarrieren auferlegen. Im Anschluss daran kritisierte er allerdings Zölle auf chinesische Autohersteller.

Wirtschaftliche Herausforderungen

Das schnelle Wachstum von Xiaomi im Bereich der Elektrofahrzeuge hat seinen Preis, da die Elektroauto-Sparte des Unternehmens im zweiten Quartal einen bereinigten Verlust von 252 Millionen US-Dollar (etwa 232 Millionen Euro) verzeichnete.

Citibank-Analysten schätzten zuvor, dass sie erwarteten, dass Xiaomi nach Erreichen eines Jahresabsatzes von 300.000 bis 400.000 Fahrzeugen profitabel werden würde.

Lest den Originalartikel auf Business Insider.

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