LEVC L380 (2024) Der LEVC L380 zeigt ein schlichtes, funktionales Design. Foto: LEVC (Geely)
LEVC L380 (2024) Der Elektro-Van basiert auf der SOA-Plattform, die durch den flachen Akku einen ebenen Boden aufweist. Foto: LEVC (Geely)
Der LEVC L380 (2024) steht in den Startlöchern. Der vollelektrische Van ist zunächst für den chinesischen Markt angesetzt – weitere folgen. Das wissen wir zu Preis und Reichweite.
Preis: Das könnte der LEVC L380 (2024) kosten
Der Name LEVC dürfte den wenigsten Leser:innen ein Begriff sein. Die Buchstaben bilden das Kürzel für die London Electric Vehicle Company: Das Unternehmen zeichnet für die berühmten, elektrischen London-Taxis verantwortlich und steht unter der Führung von Geely, einem chinesischen Autokonzern, dem auch die Marken Smart, Volvo und Zeekr (in Teilen) angehören. Dieser plant, das Modellangebot von LEVC über die Modelle VN5 (Transporter) und TX (London Cab) hinaus zu erweitern.
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Antrieb: Neue SOA-Plattform
Die Konkurrenten:
Exterieur: Schlichtes, funktionales Design
Der LEVC L380 (2024) zeigt sich in einem besonders schlichten Design: farblich abgesetztes Dach, ein flächiges Profil und versenkbare Türgriffe. Im Fokus des Vans steht ein praktischer Nutzen innen wie außen. Die Front zeigt sich dabei etwas verspielter mit einer ausgeprägten Schürze mit Öffnungen zur Akku-Kühlung. Aufgrund der Scheinwerferanordnung lässt sich das Fahrzeug schnell mit dem ähnlich anmutenden Hyundai Staria verwechseln. Chinesische Medien nennen Maße von 5316 mm Länge, 1998 mm Breite und 1940 mm Höhe für den elektrischen Van. Zum Vergleich: Ein Hyundai Staria misst 5253 mm in der Länge, 1997 mm in der Breite und 1990 mm in der Höhe. Das Gewicht des L380 soll sich auf 2805 kg belaufen.
Interieur & Assistenzsysteme: Knappe Informationslage
Mit Informationen zum Innenraum des LEVC L380 (2024) hält sich der Autobauer noch bedeckt. Bekannt ist nur, dass der Elektro-Van in Konfigurationen mit sechs oder acht Sitzplätzen zu haben sein wird. Die flexible Plattform lässt auf verschiedene Innenraum-Ausführungen (Transporter, Camper, Sonderbauten) hoffen. Das Cockpit dürfte zeitgenössisch mit digitalen Instrumenten daher kommen.
Ähnliches Spiel bei den Assistenzsystemen: Auch hierzu hält sich der Hersteller mit modellspezifischen Infos zurück. Über die SOA-Plattform ist bekannt, dass ihr die elektronische Architektur L-OS bereitgestellt wird. Ähnlich wie SOA ist L-OS ein Baukasten, der in diesem Falle die technische Ausstattung der Bordelektronik samt Infotainment und Fahrassistenten bereitstellt. So sollen alle SOA-Modelle die technische Basis besitzen, um autonom auf Stufe zwei bis vier fahren können.