Trotz EU-Zöllen - BYD plant Angriff auf deutsche Autohersteller - jetzt auch in Europa

trotz eu-zöllen - byd plant angriff auf deutsche autohersteller - jetzt auch in europa

Stella Li hat in Europa große Pläne für BYD Anadolu via Getty Images

In China hat BYD den deutschen Autoproduzenten BMW, Mercedes und Volkswagen bereits den Rang abgelaufen. Nun will der chinesische E-Autohersteller auch den europäischen Markt übernehmen.

Der chinesische Elektroautohersteller BYD##chartIcon erwartet, dass er in den nächsten sechs Monaten mehr Autos verkaufen wird. Die Europachefin Stella Li sagte das in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. BYD soll auch in Europa ein „wichtiger Marktteilnehmer“ werden.

Li nannte zwar keine genauen Verkaufsziele, aber ist davon überzeugt, dass BYD „auch hier in Europa ein wichtiger Marktteilnehmer“ werde. Außerdem versprach sie, dass der Preis für ein Modell zwischen 25.000 und 30.000 Euro liegen wird. „Ein E-Auto für unter 20.000 Euro wird BYD nicht anbieten. Das ist unmöglich“, so Li.

Europachefin von BYD kritisiert EU-Importzusatzzölle

Laut dem „Manager Magazin“ könnten die neuen EU-Importzusatzzölle auf chinesische E-Autos, die nächsten Monat in Kraft treten, die Preise anheben. Li kritisierte diese Regelung scharf. „Verbraucher in Europa müssen einen Aufpreis zahlen wegen der Zölle.“ Dennoch blickt BYD optimistisch in die Zukunft und plant, bis Ende 2025 die Produktion in einer neuen Fabrik in Ungarn aufzunehmen.

BYD ist der größte E-Auto-Bauer der Welt. Vor allem im unteren Preissegment will der chinesische Anbieter BMW, VW, Mercedes und Co ausstechen. In seinem Heimatmarkt hat BYD das bereits geschafft. Deutsche Autohersteller haben in China mit Absatzrückgängen zu kämpfen.

Der Vorteil der Chinesen ist laut einem Bericht des BR, dass sie über eine fortschrittlichere Batterietechnologie verfügen als die deutschen Hersteller. Hier müssen VW, BMW und Mercedes aufholen, um konkurrenzfähig zu bleiben.

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