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VanMoof erfindet sich neu: Nächstes Produkt ist kein E-Bike

vanmoof erfindet sich neu: nächstes produkt ist kein e-bike

VanMoof fährt im kommenden Jahr wieder los. (Bildquelle: IMAGO / ANP)

Der E-Bike-Pionier VanMoof startet wieder durch. Das neue Management hat ehrgeizige Pläne, um die Marke wiederzubeleben – aber vorerst nicht mit neuen E-Bikes. Stattdessen will man sich zunächst auf ein anderes E-Mobilitäts-Produkt konzentrieren.

VanMoof: Neuanfang mit E-Scooter

Nach der überraschenden Insolvenz arbeitet der neue Besitzer von VanMoof an einer Renaissance. Die Vision von McLaren Applied geht jedoch über E-Bikes hinaus und zielt darauf ab, VanMoof als umfassenden Anbieter von Elektromobilität zu etablieren. Ein Schlüsselelement dieser Strategie ist die Einführung des VanMoof-E-Scooters, der die neue Ausrichtung des Unternehmens symbolisieren soll.

VanMoof: Insider verrät, warum die E-Bikes gescheitert sind

Der E-Scooter soll im ersten Halbjahr 2024 auf den Markt kommen. Allerdings handelt es sich nicht um ein völlig neues Produkt, denn der VanMoof-Roller ist im Grunde nur eine Neuauflage des bestehenden Modells von Lavoie, einer E-Scooter-Marke von McLaren Applied. Dieses sollte eigentlich schon im November für rund 2.000 Euro auf den Markt kommen. Die Einführung wurde durch die Übernahme von VanMoof in den Februar 2024 verschoben.

Eine einfache Kopie mit neuem Logo soll der Roller aber nicht werden. Neue Farben und Designs sind ebenso geplant wie die Integration der VanMoof-App. Wie das Original soll auch die VanMoof-Variante des E-Rollers faltbar sein. Hinzu kommen ein Diebstahlschutz und eine Turn-by-Turn-Navigation (Quelle: The Verge).

Mehr zum VanMoof-E-Scooter seht ihr im Video:

Sieh dir das Video Lavoie Series 1: E-Scooter erscheint als VanMoof-Modell an.

VanMoof: Wann kommen die E-Bikes zurück?

Wann VanMoof wieder E-Bikes anbieten wird, steht noch nicht fest. Bevor neue Modelle auf den Markt kommen, werden wahrscheinlich im nächsten Jahr die Modelle S5 und A5 wieder eingeführt. Außerdem ist geplant, ein Händlernetz in Europa aufzubauen und Ersatzteile flächendeckend anzubieten. Auch soll die Software geöffnet werden, so dass Drittanbieter Wartungsarbeiten übernehmen können.

Schlechte Nachrichten gibt es hingegen für die bestehenden Kunden: Die neuen Eigentümer haben klargestellt, dass mit der Übernahme die Garantiezusagen des alten Managements ihre Gültigkeit verlieren.

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