ARCHIV: Oliver Zipse, Vorstandsvorsitzender von BMW, besucht die Beijing International Automotive Exhibition, die Auto China 2024, in Peking, China, April 25, 2024. REUTERS/Tingshu Wang/File Photo
Sollte es tatsächlich zu den Anti-Dumping-Zöllen kommen, werde das der deutschen Industrie viel mehr schaden als umgekehrt. “Wenn man sieht, dass mehr als die Hälfte der chinesischen Importe von China nach Europa von nicht chinesischen Herstellern, nämlich von deutschen Herstellern kommen, dann sehen Sie, wie schnell man sich da ins Knie schießen kann”, sagte er am Mittwoch anlässlich der Vorstellung der Quartalszahlen.
BMW importiert aus China etwa die elektrische Version des Mini sowie den iX3 nach Europa, Volkswagen produziert etwa das Cupra-Elektro-SUV Tavascan in der Volksrepublik für den Weltmarkt. Die EU-Kommission prüft derzeit Anti-Dumping-Zölle auf Elektroautos aus China. Das Ergebnis der Untersuchung soll zwar erst im November vorliegen, aber die EU könnte schon im Juli vorläufige Zölle erheben.
(Bericht von Christina Amann, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter [email protected] (für Politik und Konjunktur) oder [email protected] (für Unternehmen und Märkte)