Bild: Scania
Die Neuzulassungen von extern aufladbaren Elektro-Bussen (ab 3,5 Tonnen) in der EU stiegen im ersten Quartal 2024 um 10,3 Prozent. Da der Gesamtmarkt jedoch über alle Antriebsarten hinweg mit 23,8 Prozent deutlich stärker zulegte, geht der E-Marktanteil bei den Bussen auf 12,3 Prozent zurück – im ersten Quartal 2023 waren es noch 13,7 Prozent.
Der ACEA unterscheidet bei seiner Auswertung nicht zwischen batterie-elektrischen Fahrzeugen und Plug-in-Hybriden, sondern weist alle extern aufladbaren Fahrzeuge zusammen aus. Das gilt für den Bus- wie für den Lkw-Bereich, allerdings sind Nutzfahrzeuge mit Plug-in-Hybridantrieb noch selten.
Bei den Bussen haben sich alternative Antriebe mit 12,3 Prozent E-Anteil, 10,9 Prozent Hybrid-Antrieben und 6,1 Prozent „Sonstigen“ (u. a. mit Brennstoffzelle) mittlerweile etabliert. Der Diesel-Anteil ist derweil auf 70,7 Prozent gefallen. Bei den Lastwagen hatten dagegen 95 von 100 neuen Fahrzeugen auch im ersten Quartal 2024 einen Dieselmotor an Bord.
Die Verkäufe von E-Lkw konnten europaweit ein Wachstum von 29,5 Prozent erreichen, aber auf überschaubarem Niveau. Ihr Marktanteil liegt 1,9 Prozent, vor einem Jahr waren es 1,4 Prozent. Von den 85.296 neuen Lastwagen aller Größen- und Gewichtsklassen ab 3,5 Tonnen waren 81.458 Fahrzeuge mit einem Selbstzünder ausgestattet.
In Deutschland konnten die mittleren und schweren E-Lkw im Jahresvergleich um 173,7 Prozent auf 925 Fahrzeuge zulegen. Der Wert entspricht hierzulande einem Marktanteil von 3,9 Prozent. Mit 56 Prozent wurde mehr als jeder zweite neue E-Lkw im Q1 2024 in Europa mit einem deutschen Kennzeichen zugelassen.