Allein in den letzten 15 Monaten hat BMW in China mehr als eine Million Autos gebaut, insgesamt summieren sich die im Werksverbund Shenyang produzierten Fahrzeuge damit auf sechs Millionen. Schon jetzt werden die Weichen gestellt, um in den Werken Dadong, Tiexi und Lydia auch künftig viele tausend Neuwagen für den chinesischen Markt zu fertigen. Einer der Bausteine wird hierbei demnächst auch die Neue Klasse sein: Wie die Münchner im Rahmen des Jubiläums offiziell bestätigten, wird neben Debrecen (ab 2025), München (2026) und San Luis Potosi (2027) ab 2026 auch China zur Heimat der Neuen Klasse.
Während im Fall der anderen drei Werke bereits klar ist, welche Fahrzeuge der Neuen Klasse dort gebaut werden sollen, hüllen sich die Münchner im Fall der chinesischen Werke noch in Schweigen. Schon jetzt können in allen drei Werken neben Verbrennern auch reine Elektroautos gebaut werden, schließlich spielen diese gerade in China längst eine Schlüsselrolle für den Absatz. Um den wachsenden Bedarf bedienen zu können, baut BMW derzeit eine zusätzliche Hochvoltbatterie-Montage in Shenyang und investiert dafür 10 Milliarden Renminbi, was rund 1,3 Milliarden Euro entspricht.
Die Qualität der Fertigung wird – wie in anderen Werken der BMW Group auch – bei jedem einzelnen Fahrzeug mit Hilfe einer KI-unterstützten, automatischen Oberflächen-Inspektion (AOI) überwacht: Über 100.000 Fotos aus verschiedenen Blickwinkeln werden von jedem Auto aufgenommen und maschinell analysiert. Hierbei wird von einer Künstlichen Intelligenz nach eventuellen Mängeln, beispielsweise feinsten Kratzern im Lack, Unreinheiten oder auch fehlerhaften Spaltmaßen gesucht. So kann sichergestellt werden, dass sich jedes Fahrzeug vor der Auslieferung in perfektem Zustand befindet.
Milan Nedeljković (Produktionsvorstand der BMW AG): “Das sechsmillionste Auto steht symbolisch für die herausragenden Leistungen, die hier in Shenyang erzielt wurden. Wie in allen Werken weltweit liegt auch hier unser Fokus auf Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft.”