Valentino Rossi: 24h Le Mans 2024 auf BMW M4 GT3 fest im Blick
“Die 24 Stunden von Le Mans sind das größte Rennen der Welt und das ist natürlich ein Ziel”, sagt der BMW WRT-Pilot. “Ich denke, wir werden es nächstes Jahr in einem GT-Auto versuchen.”
Bereits in diesem Jahr wird Rossi im Rahmenprogramm an den Start gehen: Das “Road to Le Mans” besteht aus zwei 55-minütigen Rennen mit LMP3- und GT3-Fahrzeugen und ist der Höhepunkt des Le Mans Cups. “Road to Le Mans ist eine gute Sache, weil es auf der gleichen Strecke stattfindet. Wir werden uns im Simulator auf die Strecke vorbereiten. Ich bin sehr gespannt und kann es kaum erwarten.”
Am vergangenen Wochenende holte Rossi im Sprint-Cup der GTWC Europe seinen ersten Podiumsplatz in der SRO-Serie, als er im zweiten Rennen gemeinsam mit Maxime Martin Zweiter wurde. Die Freude war riesig.
GTWC oder WEC 2024?
Das langjährige Audi-Team WRT ist in diesem Jahr zu BMW gewechselt und wird ab 2024 mit dem LMDh-Boliden in der Hypercar-Klasse der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) antreten. In diesem Jahr wird auch die LMGTE-Klasse endgültig durch die neue LMGT3 abgelöst.
Das Le-Mans-Programm würde nicht auf Kosten der GTWC gehen, wie er weiter ausführt: “Es wäre eine Erweiterung. Wir werden die SRO nicht im Stich lassen.” WRT setzt in der GTWC Europe neben dem Fahrzeug von Rossi, Martin und (bei den Langstreckenrennen) Dries Vanthoor drei weitere BMW M4 GT3 ein.
Während WRT der GTWC treu bleiben will, könnte sich Rossi allerdings in Richtung WEC verabschieden. Mit seiner Silber-Einstufung würde er gut in die LMGT3-Klasse passen, sollte diese das aktuelle Reglement der LMGTE Am (ein Bronze-Fahrer, maximal ein Platin- oder Gold-Fahrer) übernehmen.
Rossi will sich diesbezüglich noch nicht festlegen. Er sagt, dass er weiterhin an den 24 Stunden von Spa teilnehmen möchte, dem Höhepunkt der GTWC Europe, egal was passiert. Er spricht auch von den 24 Stunden auf dem Nürburgring.
Natürlich gibt es auch eine Option für die Hypercar-Klasse. Ein Test im BMW M Hybrid V8 wurde ihm von Sportchef Andreas Roos bereits für Ende 2022 in Aussicht gestellt. Alles Weitere hänge dann von seinem Speed beim Test ab, so das Zweiradidol.
Mit Bildmaterial von SRO.