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Höhere Kosten bremsen Gewinn bei BMW

höhere kosten bremsen gewinn bei bmw

Höhere Kosten bremsen Gewinn bei BMW

Der deutsche Autobauer BMW spürt Gegenwind durch höhere Kosten für Löhne und Teile. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen im ersten Quartal knapp 3 Mrd. Euro, das sind um 19,4 Prozent weniger als Vorjahreszeitraum. Dabei spielten höhere Produktionskosten eine Rolle: Ab dem zweiten Quartal 2023 seien die Kosten etwa für Löhne gestiegen und auch im ersten Quartal 2024 auf diesem Niveau geblieben.

Dazu komme ein schärferer Wettbewerb, weil nach der Pandemie wieder mehr Fahrzeuge verfügbar sind. Entsprechend seien die Preise für Neu- und Gebrauchtwagen unter Druck. Die für das Unternehmen wichtige Gewinnmarge im Autogeschäft lag mit 8,8 Prozent um 3,3 Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau. Damit liege diese Kenngröße aber seit neun Quartalen in der langjährigen Zielspanne von 8 bis 10 Prozent. Bei BMW ist die erste Jahreshälfte traditionell stärker als das zweite Halbjahr.

Zugleich ging der Umsatz im ersten Quartal leicht zurück auf 36,6 Mrd. Euro und lag damit etwas niedriger als Analysten erwartet hatten. Die meisten großen Automärkte verzeichneten derzeit Wachstum, aufwärts gehe es vor allem im mittleren Preissegment, erläuterte BMW. Insbesondere in China schwächle die Nachfrage nach Premiumautos derzeit. In den ersten drei Monaten verkaufte der Konzern insgesamt um 1,1 Prozent mehr Fahrzeuge, vor allem von der Kernmarke BMW. Bei Mini, wo eine Reihe von Modellwechseln ansteht, sowie bei Rolls-Royce lief es dagegen schlechter.

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