Mit einem fulminanten Zuwachs im April 2024 ist BMW Deutschland überzeugend ins zweite Quartal gestartet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat steigerten sich die Münchner um imposante 25,3 Prozent, profitierten dabei aber auch von den schwachen Zahlen im letzten April. Dass der Zuwachs nicht nur dem Vorjahr geschuldet ist, zeigt allerdings der Blick auf die direkte Konkurrenz: Mit 21.626 Neuzulassungen werden die Zahlen von Audi um über 3.000 Einheiten übertroffen, Mercedes liegt (auch) dank der vom KBA stets mitgezählten leichten Nutzfahrzeuge Citan, Sprinter und Vito knapp 1.000 Fahrzeuge vor BMW.
Mit der deutlichen Steigerung im April konnten die Münchner im Gegensatz zu Audi und Mercedes noch stärker als der Gesamtmarkt wachsen, obwohl das Kraftfahrtbundesamt auch über alle Marken hinweg ein Plus von 19,8 Prozent meldet. Hauptverantwortlich dafür ist Volkswagen, denn die Wolfsburger legten um satte 37,4 Prozent auf über 50.000 Neuzulassungen zu und konnten ihre Position als unumstritten größter Autobauer auf dem deutschen Markt damit ein weiteres Mal untermauern.
Lag der Marktanteil von BMW nach den ersten vier Monaten des Vorjahres noch bei 7,4 Prozent, ist er nun auf 8,0 Prozent angewachsen.
Noch wichtiger als der Heimatmarkt ist den Verantwortlichen in München seit langer Zeit der Gesamtabsatz. Das zeigt sich beim Vergleich der weltweiten Absatz-Zahlen im 1. Quartal 2024, denn über alle Märkte hinweg liegt die BMW Group nicht nur klar vor Audi, sondern auch deutlich vor Mercedes-Benz.
(Grafiken & Infos: KBA)