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BMW Quartalsbericht Q1 2024: Hohe Profitabilität trotz Elektro

Die BMW Group zeigt mit ihrem Quartalsbericht Q1 2024, dass sich eine signifikante Steigerung der Verkaufszahlen von Elektroautos und eine auf hohem Niveau stabile Marge nicht ausschließen müssen. Während viele andere Autobauer über eine geringere Profitabilität von Elektroautos klagen, realisierte BMW im 1. Quartal 2024 eine EBIT-Marge von 8,8 Prozent im Segment Automobile. Die Marge liegt damit seit Jahren stabil im Zielkorridor von 8 bis 10 Prozent, obwohl der Absatz reiner Elektroautos (BEV) erheblich gesteigert wurde und kumuliert inzwischen die Marke von 1,1 Millionen Einheiten übertroffen hat.

Allein im ersten Quartal 2024 konnte die BMW Group weltweit knapp 83.000 Elektroautos absetzen und liegt dabei auch mit der Kernmarke BMW weit vor den Vergleichszahlen von Mercedes-Benz und Audi. Insgesamt realisierte das Unternehmen in den ersten drei Monaten einen weltweiten Absatz von 594.533 Einheiten der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce. Damit wurden im Segment Automobile Umsatzerlöse von 30,939 Milliarden Euro erwirtschaftet, was bei einem Rückgang um 1,1 Prozent leicht unter dem hohen Wert des Vorjahres liegt. Hierbei spielten allerdings Währungseffekte und ungünstige Umrechnungskurse eine wesentliche Rolle: Würde man diese Effekte herausrechnen, könnte die BMW Group ein Plus von 1,5 Prozent vermelden. bmw quartalsbericht q1 2024: hohe profitabilität trotz elektro

Beim Blick auf den weltweiten Absatz der einzelnen Baureihen, den die Münchner mit ihren Quartalszahlen standardmäßig gewähren, fällt insbesondere die 5er-Reihe ins Auge: Aufgrund des aktuellen Modellwechsels mit vielen auf den neuen BMW 5er Touring (G61) wartenden Kunden ist der Absatz der Oberklasse-Baureihe um 27,4 Prozent oder über 20.000 Einheiten eingebrochen.

Bei den meisten anderen Baureihen steht hingegen ein dickes Plus in der Statistik: 7er und 8er legten um genau wie X1 und X2 um fast 20 Prozent zu, der X7 steigerte sich um glatte 16 Prozent und auch die 3er- und 4er-Reihe, die mit 129.315 Einheiten das meistgefragte Duo sind, legte um deutliche 8,5 Prozent zu. Der Elektro-Absatz konnte über alle Baureihen hinweg um über 40 Prozent auf 78.682 Einheiten gesteigert werden.

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Oliver Zipse (Vorsitzender des Vorstands der BMW AG): “Die vergangenen neun Quartale unterstreichen die Kontinuität und Verlässlichkeit von BMW: Wie geplant bauen wir den Anteil elektrischer Fahrzeuge dynamisch aus und halten gleichzeitig unser hohes Level an Profitabilität. Manche nennen das Transformation – für uns ist es kontinuierlicher Fortschritt. An diesem Kurs halten wir fest: Wir bieten unseren Kunden die neuesten Innovationen und den letzten Stand der Technologie – unabhängig vom Antriebsstrang der Fahrzeuge. So sorgen wir auch weiterhin mit starken Produkten für starke Nachfrage.”

Walter Mertl (Finanzvorstand): “Eine langfristige strategische Ausrichtung, ein Höchstmaß an Flexibilität im Tagesgeschäft und ein klarer Fokus auf Profitabilität – das macht die operative Stärke der BMW Group aus. Dank dieser Stärke sind wir für den tiefgreifenden Wandel unseres Unternehmens mit einem breiten elektrifizierten und digitalisierten Produktangebot gut aufgestellt. In diesem Jahr ist es wichtiger denn je, unseren strategischen Kurs beizubehalten. Die erforderlichen Investitionen in die digitale und elektrische Zukunft unseres Unternehmens erreichen in diesem Jahr einen Höchstwert. Wir schauen mit Zuversicht nach vorn – denn wir bauen auf die Attraktivität unserer Produkte und Marken und auf unsere Finanzkraft.”

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