BMW hat den M4 CS vorgestellt. Das Sondermodell ist ein kleiner M4 CSL – übernimmt viele Carbon-Teile und sogar die Leistung vom großen Bruder. 550 PS erzeugt der Reihensechszylinder des Coupés. AUTO BILD hat alle Infos.
- Der M4 CS ist 20 Kilo leichter
- Viele Elemente des M4 CSL
- Zwei neue Farben für den M4 CS
- 550 PS – wie im M4 CSL
- Carbon-Schalensitze für die vorderen Plätze
BMW M bringt das Auto für alle, die keinen der 1000 M4 CSL bekommen haben: den M4 CS. Das Sondermodell kommt mit vielen Leichtbaumaßnahmen und der Leistung (550 PS) des CSL.Kostenpunkt: ab 160.000 Euro. Damit ist das Coupé mit dem CS-Kürzel mehr als 50.000 Euro teurer als der M4 Competition mit Allrad. Der ist ab 107.300 Euro eingepreist. Bereits ab Ende Mai 2024 werden Bestellungen für den M4 CS entgegengenommen, die Produktion startet im Juli.
Der M4 CS ist 20 Kilo leichter
Ganz so radikal wie beim CSL fallen die Leichtbaumaßnahmen beim M4 CS nicht aus, trotzdem bringt er immerhin ganze 20 Kilo weniger auf die Waage als ein M4 Competition mit xDrive. Allein vier Kilo spart die Abgasanlage ein, die einen Titan-Endschalldämpfer bekommt.Zum ohnehin beim M4 serienmäßigen Carbondach gesellt sich eine Motorhaube aus demselben leichten Material. Aber das war es noch nicht: Der Frontsplitter, die Einlagen in den vorderen Lufteinlässen, die Spiegelkappen, der Heckdiffusor und der dezente Spoiler am Heckdeckel sind ebenfalls aus Carbon.
Viele Elemente des M4 CSL
Wie der 2023 vorgestellte und inzwischen nicht mehr bestellbare M3 CS sieht auch das Coupé dem M4 CSL von vorn zum Verwechseln ähnlich. Das liegt vor allem an den Scheinwerfern mit gelber Lichtsignatur. Die leuchten allerdings bereits im neuen Design, denn der M4 hat kürzlich ein Facelift bekommen.Ein weiteres Merkmal des CSL, das auch der M4 CS tragen darf: die gewichtsoptimierte Doppel-Niere mit schmalem, rotem Rahmen. Die Modellschriftzüge sind wie beim großen Bruder schwarz mit roter Umrandung.
Bild: BMW Group
Zwei neue Farben für den M4 CS
Bild: BMW Group
550 PS – wie im M4 CSL
Fans dürfte es nicht überraschen: Wie im M4 CSL und M3 CS produziert der Dreiliter-Reihensechser-Biturbo auch im M4 CS glatte 550 PS und 650 Nm. Eine Achtgang-Automatik und ein Allradantrieb bringen die Kraft auf die Straße.Den Standardsprint von 0 auf 100 km/h erledigt der M4 CS sogar drei Zehntel schneller als der CSL, in nur 3,4 Sekunden. In 11,1 Sekunden beschleunigt das Coupé aus dem Stand auf Tempo 200. Interessanterweise exakt dieselben Werte, wie beim M3 CS. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei elektronisch abgeriegelten 302 km/h.
Carbon-Schalensitze für die vorderen Plätze
Bild: BMW GroupSo ist die 12-Uhr-Markierung des Sportlenkrads mit Alcantara-Kranz natürlich auch rot eingefärbt. Wie in allen aktuellen M4 ist das große Curved-Display (12,3-Zoll-Digitaltacho und 14,9-Zoll-Zentral-Bildschirm) an Bord. Eine Sache, die beim CS anders ist: Er hat noch einen zusätzlichen Fahrmodus. “Track” ist – wie es der Name schon sagt – ausschließlich für die Rennstrecke gedacht. Beim Sondermodell serienmäßig an Bord ist das M-Drive-Professional-System mit Drift-Analyser und Laptimer.