Zum zweiten Mal soll im Teslawerk Grünheide ein Betriebsrat gewählt werden. Die IG Metall unterstützt die Wahl, will den angesetzten Termin aber verhindern.
Tesla Karosserieteile fertig zum Zusammenbau
Die IG Metall will die geplante zweite Betriebsratswahl im Teslawerk in Grünheide bei Berlin anhalten und für einen neuen Termin mit mehr Vorlauf werben. Die Gewerkschaft reichte beim Arbeitsgericht Frankfurt (Oder) nach Angaben vom Dienstag einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung ein. Das Gericht bestätigte den Eingang. Die IG Metall sieht Zeitdruck, weil die Produktion bei Tesla bis zum 11. Februar ausgesetzt ist.
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Aussetzung wegen Lieferverzögerung
Hintergrund
Die Gewerkschaft unterstützt eine Wahl nach eigenen Angaben grundsätzlich, fordert aber mehr Vorlauf. “Bei der ersten Wahl vor zwei Jahren waren die meisten Beschäftigten noch gar nicht bei Tesla. Daher konnten sie bei der Premiere auch nicht an der Betriebsratswahl teilnehmen”, sagte IG-Metall-Bezirksleiter Dirk Schulze. Umso wichtiger sei, dass beim zweiten Mal alle Kollegen die gleiche Chance auf demokratische Mitsprache hätten. Im Teslawerk in Grünheide arbeiten laut Tesla mindestens 11.500 Beschäftigte.
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(fpi)