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Porsche 911 Carrera RS zu verkaufen

Der Porsche 911 Carrera RS ist eine der gesuchtesten Varianten der 964er-Generation. Leichter und rennsportlicher war kaum ein Strassen-911. Einer von 1992 gebauten wird via RM Sotheby’s verkauft.

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Beim Porsche 911 steht «RS» traditionell für die radikalsten Modelle. Das ist auch beim Carrera RS nicht anders, den Zuffenhausen beim 964er 911 für das Modelljahr 1992 anbot. Passend dazu wurden nur 1992 Stück gebaut, die heute zu den gesuchtesten 911-Versionen überhaupt gehören. Einer davon wird am 7. Juli in der Schweiz via RM Sotheby’s versteigert.

Rund 140 Kilogramm Gewichtsersparnis

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Im Grunde ist der Carrera RS die Strassenversion des Cup-Rennwagens. Entsprechend hat er gegenüber dem normalen Carrera Coupé ordentlich Gewicht abgespeckt. Verbaut sind dünnere Seitenscheiben, Alu-Fronthaube, eine kleinere Batterie, ein leichterer Kabelbaum Leichtbau-Türtafeln und – ganz wichtig – Räder aus Magnesium. Eine Servolenkung gab es nicht. Zudem wurde an Teppich und Dämmmaterial gespart, elektrische Funktionen weggelassen und ein Radio nur optional angeboten. Insgesamt wurden so rund 140 Kilogramm eingespart und das Gewicht auf 1220 kg gedrückt. Wem das zu hart erschien, konnte eine Touring-Variante mit ein paar mehr Comfort-Features erwerben.

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Im Heck schlummert ein 3,6-Liter-Saug-Boxer, der von 250 auf 260 PS leistungsgesteigert wurde. Verbaut wurden ein Einmassen-Schwungrad und ein Sperrdifferenzial. Das Fahrwerk wurde versteift, die Karosserie tiefergelegt.

Erster Motor mit Matching Numbers

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Das hier angebotene Exemplar kommt in Schwarz/Schwarz daher. Manch einer mag das knallige Sternrubin vermissen, für das der Carrera RS bekannt ist. Zudem wurden ein Überrollbügel und Speedline-Alufelgen verbaut. Ob die originalen Magnesium-Teile noch dabei sind, weist das Inserat nicht aus. Wichtig: Hier ist noch der originale Motor verbaut. Der Carrera RS wurde erstmals in die Schweiz ausgeliefert und ist bei drei Vorbesitzern insgesamt 86‘938 km gefahren. Am 7. Juli wird er in Langenthal über RM Sotheby’s versteigert. Nach Schätzungen könnte er bis zu 175‘000 Franken bringen. Ähnlich begehrt, aber weniger teuer: Der 1969er Chevrolet Camaro mit Handschaltung.

Text: Moritz Doka
Bilder: RM Sotheby's

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