Wohnmobile

Passt ein Luxus-Liner ins Kurzformat​?

Ein Phoenix-Liner, der gerade 7,25 Meter lang ist? So ein, im Vergleich eher kompaktes Modell gab es bei der Luxus-Wohnmobil-Marke nicht. Sein Grundriss ist voll auf komfortbewusste Paare zugeschnitten.

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© Jürgen Bartosch

Als Basis dient ein Iveco Daily 50 C 16 mit serienmäßigem 156-PS-Motor.

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Bei der Aufbautechnik macht auch der kleinste Phoenix-Liner keine Abstriche und bietet den gleichen hochwertigen Kabinenbau, wie die übrigen Modelle und Baureihen.

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Das gilt auch für den 38,5 Zentimeter hohen Doppelboden, in dem vor allem die Bordtechnik mit den Wassertanks, aber auch noch Zubehör Platz findet.

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Typisch Phoenix ist die übersichtliche Installation, hier mit den frostsicher untergebrachten Wasserablassventilen. Auch eine Außendusche findet hier ihr Plätzchen.

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Oben: Der Servicezugang zu der optionalen Festtanktoilette. Unten: Sauber installierte Bordelektrik-Komponenten, nebst Landstromanschluss mit Kabeldurchführung im Boden.

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Die Sitzgruppe ist nicht riesig, aber für zwei bis drei Reisende und gelegentliche Gäste angemessen.

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Die hellen Möbeloberflächen vermitteln einen freundlich-großzügigen Eindruck. Für die Polsterbezüge stehen mehrere Farben und Dekors zur Auswahl.

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Für eine Person ist das Hubbett mit 1,20 Meter Breite üppig bemessen. Für die Nutzung zu zweit steht zudem als Option eine ausziehbare Verbreiterung um weitere 20 Zentimeter bereit.

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Die Küche schmeichelt sich ein mit ihrer aufpreisfreien Arbeitsplatte aus Mineralwerkstoff.

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Serienmäßig ist ein 100 Liter-Absorberkühlschrank eingebaut, als Extra sind auch Kompressorgeräte bis 195 Liter installierbar.

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Auch der Waschtisch ist in edlem Mineralwerkstoff ausgeführt. Angenehm: Der Sprossenheizkörper der serienmäßigen Warmwasserheizung.

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Großzügiges Raumbad – zum Heckbett und Wohnraum vorn mit zwei Türen abtrennbar.

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Ganz hinten findet sich die Besonderheit des Grundrisses: Ein komfortables Einzelbett, quer angeordnet, mit den Maßen zwei mal ein Meter.

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Die Garage darunter fällt hier natürlich nicht ganz so breit aus, wie bei einem Doppelbett darüber, aber allemal groß genug für zwei Fahrräder und die Campingmöbel.

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Der neue Midi-Liner 7000 G besticht durch seine kompakte Länge von nur 7,25 Meter.

Ist es möglich Liner-Komfort auf kompakter Länge unterzubringen? Phoenix versucht den Spagat und bringt ein relativ kurzes Luxus-Wohnmobil namens Midi-Liner 7000 G. Wir könnten uns die Neuheit mit ungewöhnlicher Grundriss-Lösung schon anschauen.

Ein größeres Modell von Phoenix konnten wir schon testen. Den Top-Liner von Phoenix hatten wir hier im Test.

Was ist der ideale Grundriss für Luxus-Fans?

Einzelbetten sind bei vielen Paaren die gefragteste Bettvariante, weil sie einen bequemen Einstieg bieten und sich Reisende gegenseitig im Schlaf nicht stören. Längs angeordnete Liegeflächen machen ein Fahrzeug aber lang – das ist fast schon ein Naturgesetz. Rund 2 Meter Länge sind damit einfach schon mal vergeben, bevor es überhaupt losgeht, die übrige Einrichtung zu planen.

Phoenisch löst den Gordischen Knoten mit einer Grundrissvariante, die nicht ganz neu ist, zuletzt aber fast vollständig in Vergessenheit geriet. Im Heck des neuen 7000 G findet sich ein großzügiges, quer angeordnetes Einzelbett mit 2 × 1 Meter Fläche.

Die Garage darunter fällt hier natürlich nicht ganz so breit aus, wie bei einem Doppelbett darüber, aber allemal groß genug für 2 Fahrräder und die Campingmöbel. Die 2. Schlafgelegenheit findet sich vorn als Hubbett mit den Maßen 1,90 mal 1,20 Meter, durch einen optionalen Auszug mit Zusatzmatratze lässt es sich bei Bedarf auf 1,40 Meter verbreitern. So schlafen Paare getrennt, völlig ungestört an beiden Enden des Midi-Liners, mit der Option bei Bedarf eine 3. Person mitnehmen zu können.

Großzügiges Raumbad, trotz kompakter Fahrzeuglänge

Die platzsparende Bettanordnung ermöglicht es dennoch ein geräumiges Raumbad einzubauen, mit einer separaten Duschkabine links und Waschtisch plus Toilette rechts. Dass es sich – trotz moderater Länge – um einen echten Liner handelt, merken Reisende hier etwa an der, allerdings optionalen Zerhacker-Toilette mit Festtank (115 L) und dem Handtuchheizkörper der Warmwasserheizung.

Die Küche mit edler Mineralwerkstoff-Arbeitsplatte ist nicht riesig, bietet für 2 Personen aber auf jeden Fall genug Stauraum und Arbeitsmöglichkeiten für die angemessene Verköstigung. Gegenüber steht der Kühlschrank, serienmäßig ein 100 Liter fassendes Absorbergerät, optional in Schritten erweiterbar bis hin zur Jumbo-Kompressorvariante mit satten 195 Liter Volumen.

Daneben gibt es noch einen raumhohen Kleiderschrank, in dessen Rückwand – markentypisch – die Bordelektrik mit den Sicherungen vorbildlich übersichtlich und servicefreundlich installiert ist.

Bleibt die Sitzgruppe vorn, die mit kompakter L-Bank und Seitensitz gegenüber sicher nicht übermäßig groß ausfällt, aber zusammen mit den gedrehten Cockpitsitzen auch mal genug Platz für den Stellplatz-Plausch zu 4. oder 5. bietet.

Aufbau und Bordtechnik in bewährter Phoenix-Manier

Selbstredend, dass der fränkische Oberklasse-Hersteller bei seinem kompaktesten Liner-Modell nicht von der sehr soliden Aufbautechnik abrückt, bei der zunächst die selbsttragende Kabine aufgebaut und anschließend die Inneneinrichtung installiert wird.

Zu den Marken-Genen gehört der stattliche 38,5 Zentimeter hohe Doppelboden, in dem sich vor allem die Bordtechnik breitmachen darf: ein 230 Liter großer Frisch- und ein 115-Liter-Abwassertank, sowie serienmäßigem Stromvorrat von 120 Ah. Platz für einen weiteren Ausbau der Stromversorgung ist im Kellergeschoss natürlich vorhanden und Zubehör wie Auffahrkeile und Kabeltrommel finden hier Unterschlupf.

Als Basis des Midi-Liner 7000 G dient ein Iveco Daily 50 C 16. Sein Motor leistet serienmäßig 156 PS bei 400 Nm Drehmoment, das Gesamtgewicht liegt bei 5,5 Tonnen. Phoenix verspricht im – Serienzustand – eine beachtliche Zuladung von rund 920 kg.

Phoenix Midi-Liner 7000 G: Daten und Preis

  • Länge: 7,25 m
  • Basis: Iveco Daily 50 C 16
  • Personen: 2 + 1
  • Preis: ab 223.100 Euro

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